Joh.3,16

Joh.3,16
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben ...
Im Altertum gab es einst viele kluge Leute, Mathematiker, Philosophen, Gelehrte. Es gab diverse Religionen und viele verschiedene Weisheiten. Auch heute ist das nicht anders. Der Mensch versucht immer weiter sein Wissen auszubauen, in immer weitere Dimensionen vorzustoßen. Egal, ob das nun K.I., die Biotechnologie, die Nanotechnologie oder die Erforschung des Weltalls mit immer kühneren Projekten ist. Bei all den Forschungen, Überlegungen und Erkenntnissen muss man eines feststellen: mit Computern, Reagenzgläsern, Raketen oder Philosophieren kann man Gott nicht erkennen. Der russischer Astronaut Gagarin stellte einmal bei einer Erdumkreisung fest: "Ich kann keinen Gott erkennen!"
        Wie und wer kann nun Gott erkennen? Es geht doch nicht darum, ob wir schlau sind und einen hohen IQ haben, es geht einfach darum, die Botschaft Gottes zu verstehen und anzunehmen. Wenn Fragen auftauchen, dann sollte man auch mal jemand suchen, den man fragen kann, der unser Vertrauen voll genießt.
        Es steht auch in der Bibel sinngemäß: Gott liebt dich so sehr, dass er seinen Sohn für dich hergab, so dass du Gott erkennen und finden kannst. Für viele Menschen ist das unverständlich, zu primitiv und wahrscheinlich auch zu einfach. Von daher haben viele auch ein Problem, die Sache mit Jesus zu kapieren. Wahrscheinlich haben sie dann auch ganz besondere Vorstellungen von Gott, so wie damals viele den Jesus nicht als den angekündigten Messias erkannten. Einer, der sich wie ein Verbrecher ans Kreuz nageln ließ, der konnte es in deren Augen nicht sein.
        Wenn wir nur das glauben, was wir sehen, dann kommen wir nicht weit. Kann man eigentlich Gefühle sehen? Kann man den Wind sehen? - Trotzdem glauben wir, (nein wir wissen es), dass es Gefühle gibt, dass es den Wind gibt!
Aber an Gott glauben? Nur wenn man ihn sieht?     
Verstehen kann doch nur derjenige etwas, der sich diesem nicht sichtbaren Jesus anvertraut. Wir müssen es wagen und diesem einfachen und törichten Predigttext glauben. Gott liebt uns! Er hat für uns seinen Sohn hergegeben! Er möchte, dass wir sein Angebot annehmen! Ein einfacher Weg. Einfach ja zu Gott sagen und ihm unser Leben anvertrauen!
Schwierig?
Vielleicht. 
Unmöglich?
Nein!

 

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Kommentare (4)

Syrdal


Lieber Horst,
du sagst in deiner Betrachtung prononciert...“verstehen und annehmen!“ - Wer aber versteht, wer nimmt an? Es ist eben „zu einfach“, als dass man es sehen oder gar messen könnte, was ja in jeder Wissenschaft als conditio sine qua non gilt. Gott kann man nicht sehen, nicht messen… aber der Verstehende kann „ermessen“! Doch auch das ist für viele Menschen – weil „zu einfach“ – nicht zu verstehen, also auch nicht annehmbar…

...konstatiert
Syrdal

Pan

Lieber Syrdal, Stanislaw Jerzy Lec, der Lichtenberg des 20.Jh. -
sagte einst: "Ob ich gläubig bin? Das weiß nur Gott allein."

Wer könnte dem widersprechen?

 

Agathe

Ob es in der Natur zu finden ist? 
Vielleicht. 
Oder in uns selbst? In unserem Innersten? 
Wahrscheinlich. 

Lieben Gruss, Agathe 
 

Pan

Da, wo man sucht, ist meist nichts zu finden. Vieles offenbart
sich dann, wenn wir es gar nicht gesucht haben!
meint Horst


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