Forum Kunst und Literatur fuer Autoren und Herausgeber Vorstellung meiner Rüssel-hoch-Bücher

fuer Autoren und Herausgeber Vorstellung meiner Rüssel-hoch-Bücher

Vorstellung meiner Rüssel-hoch-Bücher
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Liebe STler,

Schreiben ist meine Leidenschaft. Ich möchte mit meinen Worten etwas in den Menschen bewegen. Auch wenn es vielleicht nur ganz kleine Denk- und Gefühlsanstöße sind. Dabei möchte ich nicht nur spannend und informativ unterhalten, sondern meine Leserschaft auch inspirieren, motivieren sowie im Auf und Ab des Lebens ins positive Schwingen bringen.

Mein Lebensmotto Rüssel hoch! ist eine freundliche Aufforderung an mich selbst und andere, eine positive Lebenseinstellung zu pflegen, vital, gut drauf und offen für das Leben zu sein - auch wenn wir schon alle mehr oder weniger lang jung sind.

Wer Fragen an mich hat oder statt einem elektronischen Buch lieber ein Taschenbuch lesen möchte, kann einfach eine Mail an mich schreiben, ich leite dann alles in die Wege: iris.sofie.bayer@ruessel-hoch.de

Nachfolgend habe ich euch jeweils eine Kurzbeschreibung und eine kleine Leseprobe meiner bereits veröffentlichten Rüssel-hoch-Bücher angefügt.

Herzlichen Dank fürs Interesse.
Eure Iris Sofie Bayer


Rüssel-hoch-Bücher.png
Chillaui
Eine Kurzgeschichte (44 Seiten). Anders, als du denkst. Wohlfühlen aus einer besonderen Perspektive - geschrieben, um dir ein Schmunzeln auf die Lippen zu zaubern. Hier verrate ich dir, was ich regelmäßig tue, um mich zu entspannen oder - wie junge Menschen es gern ausdrücken - zu chillen.

Leseprobe
»Hallo,
ich muss ein Geständnis machen: SIE - ist mein Lebensinhalt. Wir haben uns am 28. April 2012 in Berlin kennengelernt. Es war die berühmte Liebe auf den ersten Blick.

Wer ich bin? Ich bin ihr tagtäglich aufgesuchter, heiß geliebter Chill-out-Partner. Nein, nicht das, was du jetzt denkst …! Ich bin das beste Extra in ihrem Sportzimmer. Nach dem Auszug des jüngeren Sohnes wurde es eigens dafür eingerichtet, die Fitness zu steigern, wobei wahre Fitness nach meinem Verständnis weit über das Körperliche hinausgeht. Jedenfalls existiere ich, ihre heiß geliebte Infrarotkabine, ausschließlich für SIE: einzig und allein nur für ihr tägliches Wohlbefinden.

Als wir unser erstes Date vereinbarten, hatte SIE - meine Schöne mit den langen Haaren, die SIE für mich so berückend hochsteckt - nicht wissen können, dass es sich der Frühling ausgesucht hatte, ausgerechnet an diesem Tag einen Vorgeschmack auf den Hochsommer zu geben: 30 bis 32 Grad im Schatten! Es war der heißeste 28. April, der je in Berlin gemessen wurde. 
 
Es war gleichzeitig der umwerfendste Tag meines Lebens. Es war der Tag, an dem wir uns spontan ineinander verliebten. Seitdem können wir nicht mehr voneinander lassen. Eine geradezu betörende Anziehungskraft bringt uns immer wieder zusammen …«



Traumtanz mit dir
Umrahmt von kleinen Lebensweisheiten entwickelt sich nach und nach meine eigene Tanz- und Liebesgeschichte (126 Seiten), wie das alles so war, als mein Mann und ich uns kennenlernten, wie ich übers Tanzen zurück zur Lebensfreude und dann zur Liebe fand.

Oft werde ich gefragt: Wenn dies eure Liebesgeschichte ist, warum heißen dann die Hauptfiguren Sonja und Alexander? Nun, Alexander ist Olivers Zweitname und Sonja – die russische Koseform des weiblichen Vornamens Sophia – entspricht der deutschen Variante Sofie, also meinem Zweitnamen, welcher »Weisheit« oder »die Weise« bedeutet.

Zudem hat der Vorname Sonja – hergeleitet vom russischen »son« – die Bedeutung von »die Träumende«. Wie passend! Denn der Titel »Traumtanz mit dir« ist ganz anders gemeint, als von den meisten gedacht, der Sinn erschließt sich erst während des Lesens.

Übrigens, auch die kleinen Tanzanekdoten, die neben der Hauptgeschichte immer wieder eingestreut sind, haben genau so stattgefunden. Ich mailte sie jeweils an meinen Mann, der damals nur Tanz-, kein Ehepartner war, dem sie so gut gefielen, dass er mir schrieb: »Diese amüsanten Kurzgeschichten solltest du veröffentlichen und dir damit eine ›goldene Nase‹ verdienen.« Jedoch holte ich mir im Leben erst einmal eine ›blutige Nase‹ …«

Leseprobe
»… Das, was Sonja heute im Rückblick wie ein einziger Traumtanz ins Glück vorkam, war in Wirklichkeit ein weiter, steiniger Weg gewesen, der ganz unglücklich begonnen hatte: 

Sie hatte in ihrer Tränenflut nichts anderes mehr wahrgenommen. Wie von einer unsichtbaren Macht ferngesteuert, war sie bis zur Brücke gelaufen, stand jetzt zitternd am Brückengeländer. Wenn sie jetzt spränge, wäre das ihr sicherer Tod, aber auch die Erlösung von ihrem tiefen inneren Schmerz.

… Ein zufällig gehörter Satz in der folgenden Woche ließ Sonja aufhorchen: Tanzen - das sei gut für die Seele! Durch die Bewegung zur Musik würden sich Spannungen in Körper, Geist und Seele lösen, was zu innerer Balance und Wohlbefinden führe …

Tanzen war für Sonja die beste Therapie - ihre Seele lebte Monat um Monat richtig auf. Bald verspürte sie so viel Lebensenergie in sich, dass ihr vieles im Alltag leichter fiel. Sie genoss das Tanzen so sehr, dass sie kaum genug davon bekommen konnte. Tanzen war einfach herrlich! Die Vorfreude und die nachklingende Freude über das Tanzen waren ein echter Energiegewinn für Sonja und beim Tanzen selbst sprühte sie vor Lebensfreude und erlebte den totalen Flow. Überhaupt kam sie sich vor wie entkorkt, wie eine Flasche Sekt, die überschäumte vor prickelnder Lebensfreude und Glücksgefühlen im Überschwang. Der Korken war nicht mehr draufzukriegen. Sie wollte es auch nicht …«



»Kaputtgekündigt...‽« 
Meine berufliche Autobiografie von 2008 - 2018. Die schwierige Phase, in der wir als neue Familie von Baden-Württemberg nach Brandenburg umgezogen sind, und ich immer wieder eine neue Arbeitsstelle finden musste. Die Zeichenkombination »‽« (Fragezeichen mit Ausrufezeichen) bedeutet, dass die Frage mit Nachdruck gestellt wird.

Das Buch ist viel mehr als die Berufsgeschichte einer Arbeitnehmerin. Es ist ein schriftlicher Fingerzeig auf das »kranke« deutsche Arbeitssystem. Denn ist es nicht unglaublich, dass die Schieflage zwischen Ost und West nach dreißig Jahren Mauerfall immer noch nicht beseitigt ist?

Mein Buch soll vor allem eines: Mut machen, sich in der Berufswelt nicht unterkriegen zu lassen, besser noch, selbst rechtzeitig aktiv zu werden, um zu vermeiden, dass die eigene Gesundheit kaputtgeht! Und wenn man sich bereits in einem tiefen Seelenloch befindet? Dann hoffe ich, dass meine berufliche Autobiografie ein Augenöffner wird und alle Rüssel-hoch-Tipps, die mir selbst sehr geholfen haben, auch andere dabei unterstützen, einen solchen absoluten Tiefpunkt zu überwinden und den Absprung in ein neues, und vor allem in ein besseres berufliches Leben zu schaffen.

Leseprobe
»… Das war nun der dritte Jobfehlstart hier im Osten. Ich bin wieder einmal bei null, eigentlich schon im Minusbereich, wenn ich meine angeschlagene Gesundheit einbeziehe. Ich habe wieder den gleichen Fehler gemacht, bin wieder über meine Grenzen in meine Kraftreserven hineingegangen, sogar in die eisernen. Jetzt habe ich wegen der ständigen Kündigungen, Jobwechsel und neuen Probezeiten doch tatsächlich ein Jahr lang ohne Urlaub durchgepowert …

… In dieser harten Stunde der Wahrheit, als die angedrohte Kündigung schriftlich auf den Tisch kam, sagte ich meinem Chef, dass ich sowohl die Abmahnung als auch die Kündigung ungerechtfertigt finde. Ich konfrontierte ihn auch damit, dass er mich hintenherum beim Team schlechtgemacht hat. Das hat er natürlich gar nicht gern gehört und mir daraufhin wortwörtlich klargemacht, ja mehrmals wiederholt, fast schon stereotyp, dass ›er die Sonne sei, um die sich hier alles drehe‹, und nicht ich. Er sei hier der Chef und er hätte hier das Sagen. Das stimmt, aber was für ein ›Sonnenkönig‹! Der Name passt – wie das Original pflegt er einen absolutistischen und egozentrischen Herrscherstil. Ich will gar nicht wissen, wie viele selbstermächtigte Sonnenkönige es in ganz Deutschland gibt, die genauso selbstherrlich und willkürlich in ihrem kleinen Reich regieren und schikanieren – und dafür auch noch absolute Untertanentreue verlangen! …«



Der Elefant des Sonnenkönigs
In diesem vielschichtigen Roman (400 Seiten) habe ich die historisch wahre Biografie des Elefanten Ludwig XIV. (Sonnenkönig) in die neuzeitliche Rahmengeschichte eines romantischen Krimis eingeflochten.
Meine Recherchen führten mich tief in alte französische Quellen, aus denen ich vier besondere Anekdoten über diesen im Kongo geborenen Elefanten ausgegraben habe, der von 1664 bis 1681 lebte und davon 13 Jahre in der Menagerie des Sonnenkönigs in Versailles gehalten wurde.

Die Weltstadt Paris darf die Erzählerin sein und von ihren historischen Liebespaaren sozusagen »aus dem Nähkästchen« plaudern, während sich die aktuelle Liebesgeschichte in ihren Straßen abspielt.

Der Krimi, der den skrupellosen Handel mit Elfenbein beleuchtet, beginnt im Pariser Museum für Naturgeschichte, wo ein Einbrecher mit seiner Kettensäge den Stoßzahn eines historischen Elefantenskeletts absägt, der dem berühmten Elefanten des Sonnenkönigs gehört.
Es war genau diese tatsächliche Pressemeldung am 30. März 2013, die mich zu diesem Roman inspirierte.

Wie ein roter Faden zieht sich durch den Roman, dass die persönliche Lebenszeit eines jeden Lebewesens einzigartig und kostbar ist. Das erkennen auch die Hauptfiguren Leon und Lia, die zwischen Eiffelturm und Montparnasse-Turm in arge Bedrängnis durch die Elfenbeinmafia geraten.

Leseprobe
»Königreich Kongo, 1664
… Ganz plötzlich – begleitet von einem markerschütternden Trompetenschrei seiner Mutter - plumpste das Elefantenkalb im Sturzbach der platzenden Fruchtblase auf den kongolesischen Urwaldboden.  Sofort befreite die erfahrene Leitkuh das nasse und blutige Neugeborene mit ihrem Rüssel und ihren Stoßzähnen von der Embryonalhülle. Völlig erstaunt über die neue Lebenslage, in der es sich plötzlich befand, öffnete es blinzelnd die Augen, um in das Licht der Welt zu blicken, welche es - im geschützten Mutterleib liegend - bislang nur gedämpft wahrgenommen hatte.

Neugierig und mit klugen Augen schaute das gerade in freier Natur geborene Elefantenbaby hoch in den Himmel und nahm wahr, wie die einzelnen Lichtstrahlen der Sonne ihren Weg durch die Wolkenlücken und durch das Blätterdach der hohen Urwaldbäume bis hinunter auf die kleine Lichtung fanden. Willkommen im Leben, Ntangu! Eines Tages würde er als der Elefant des Sonnenkönigs bekannt werden. Doch nichts von all dem ahnend, begrüßte die ganze Elefantenherde freudig mit ihren Rüsseln den Neuzugang, dessen Aufzucht durch alle Herdenmitglieder erfolgen würde …

Königreich Frankreich, Versailles, Mai 1664
Während im afrikanischen Kongo die Natur ihren freien Lauf nahm - indem sie ein weiteres Lebewesen hervorbrachte, dem sie persönliche Lebenszeit und Freiheit als natürliches Geburtsrecht schenkte - fand im vollen Gegensatz dazu etwa 6.000 Kilometer entfernt im gleichen Jahr eine ganz andere Geburt statt. 

König Ludwig XIV. von Frankreich gab sein erstes großes Fest in Versailles, das so einmalig und aufsehenerregend in seiner Inszenierung war, dass es in Kunst und Prunk alles bisher Dagewesene übertraf. Es wurde zur Geburtsstunde von Schloss Versailles, des berühmten Sonnenpalasts, und zur Geburtsstunde seines Sonnenkönigs ...

Paris, September 2013
Das war eine Aufregung Ende März, als dem historischen Elefantenskelett des Sonnenkönigs ein Stoßzahn abgesägt wurde! Die Lebensgeschichte dieses berühmten Elefanten geriet dadurch in den Fokus der Öffentlichkeit, insbesondere natürlich bei den Elefantenliebhabern. Einer von ihnen ist gerade auf dem Weg hierher. 

Meist spüre ich bei meinen Besuchern die positive Emotion der Liebe, mit der vor allem Paare kommen, die hier eine romantische Zeit miteinander verbringen wollen - werde ich doch nicht umsonst »Stadt der Liebe« genannt. Nichts anderes läge da näher, als meinen heutigen Namen, der zum ersten Mal 308 u. Z. auf einer Straßenmarkierung erschien, von einer bekannten Liebesgeschichte aus der griechischen Mythologie abzuleiten, genauer gesagt der Liebesgeschichte von Paris und der schönen Helena …«

RE: Vorstellung meiner Rüssel-hoch-Bücher
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2021, 14:04:33
Passend zu meinem ST-Blog »In Würde altern« habe ich ein neues Rüssel-hoch-Buch veröffentlicht:

RELING.png

RELING
Mit dem Sachroman RELING (320 Seiten) teile ich interessante Wissenshäppchen aus der bisherigen Altersforschung, die sowohl ein gesundes Altern als auch ein Sterben in Würde ermöglichen sollen.
Mit RELING wage ich einen Tanz mit der Zukunft. Ich stelle mir vor, wie ich in die Zukunft springe und mich dort mit meinem zukünftigen hundertjährigen Wunsch-Ich verbinde. Indem ich aus dieser Perspektive auf die Gegenwart zurückschaue, begreife ich, dass ich selbst meine eigene Zukunft erzeuge.
Mit meinem autobiografischen Roman RELING möchte ich dazu anregen, euch mit dem Altsein und dem Sterbenlernen auseinanderzusetzen, denn diese Themen werden in unserem Kulturkreis viel zu oft verdrängt.


LESEPROBE
»15. Oktober 2064
∞ ∞ ∞
Alexander wacht auf. Heute ist ein ganz besonderer Tag. Heute ist er der Hundertjährige, der aus dem Bett steigt, aber nicht, um zu verschwinden, sondern um einen weiteren Tag mit seiner geliebten Frau zu verbringen. Wer weiß, den vielleicht letzten Tag, denn das Alter ist stetig zu einer immer größeren Herausforderung geworden.
Sein Blick fällt auf Sonja, die noch tief schläft. Gut so. Wenn sie ausgeschlafen ist, ist sie meist viel klarer im Kopf. Beste Voraussetzungen also, mit ihr am heutigen 15. Oktober 2064 einen wundervollen Hochzeitstag zu verbringen.
Ohne sie wäre sein Leben nicht so glücklich verlaufen. Sie hat es mit ihrer Liebe und ihrer besonderen Wesensart beständig bereichert – mit ihrer Warmherzigkeit, ihrer kreativen Ader und ihrer Begeisterungsfähigkeit.
Während er sich leise ächzend aus dem Bett erhebt, um eine erste Schmerztablette zu nehmen, denkt er voller Vorfreude an die Schatulle.
Nein, in der antiken Holzschatulle, die ein Erbstück seines Großvaters ist, liegt kein wertvoller Schmuck, sondern ein kostbarer Schatz an Erinnerungsstücken. Damit werden sie an ihrem heutigen 55. Hochzeitstag gemeinsam auf ihr langes, mit viel Freude erfülltes Leben zurückblicken.
Er kann es kaum erwarten, Sonjas fröhliches Lachen zu hören, wenn sie den Schatz der Erinnerungen gemeinsam heben. Gemeinsam lachen zu können - die beste Zutat ihrer Partnerschaft vom allerersten Tag an, als sie sich in einer Leonberger Tanzschule kennenlernten ...
Wie hieß diese Tanzschule gleich nochmal? Ach, war ja auch egal!
Dieser eine Tag hatte jedenfalls sein ganzes Leben verändert.«

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