Geisteswissenschaft / Philosophie Freiheit - ! - ?

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf minerva vom 31.03.2023, 20:08:22

Ja, Minerva, das ist richtig.
Es ist auch ohne Arbeit möglich in der BRD zu leben.
In anderen Ländern geht das so nicht.
Ich glaube in Spanien und Italien gibt es ein anderes Sozialsystem.
Auch in den USA. Wenn du kein Geld hast, hast du keine Krankenversicherung.
Da ist es hier immer noch so, dass von einem Sozialstaat gesprochen werden
kann.

Aber für mich stellte sich die Frage, muss ich arbeiten gehen, beschränkte das
jemals mein Freiheit?
Und da bin ich zu dem Schluß gekommen, nein, ich habe gerne gearbeitet.
Egal, welche Arbeit ich angenommen habe, ich habe diese gerne gemacht.
Freude an der Arbeit.
Für mich keine Einschränkung meiner Freiheit.

Ich weiß nicht, wie andere es sehen. Ob Arbeit nur Mühsal war und einschränkend,
die Freiheit beschneidend oder ob nicht.

2015-2018 habe ich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe gearbeitet.
War anstrengend, aber auch eine Bereicherung.
Und keine Einschränkung meiner Freiheit.

Anna

 

minerva
minerva
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von minerva
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 20:28:20
das ist wohl bei jedem anders. ich hab trotz der schweren krankheiten auch immer gearbeitet, mich nebenbei um kinder gekümmert, die hilfe brauchten und arbeite jetzt mit 72 immer noch, weil mein beruf mir sehr viel spaß macht.
und ich genieße es, daß man in deutschland die freiheit hat auch als frau so leben zu können wie man will.
vor ein paar jahrzehnten war das ja noch anders, weil da z.b. verheiratete frauen nur eine eingeschränkte freiheit hatten.

lg
minerva
Toccato
Toccato
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Toccato
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 18:12:49
Die Natur schreibt mir, ehrlich gesagt, erstaunlich wenig vor.
"ehrlich gesagt" ?

Wieso diese Bemerkung ?
Ist, was du ohne dies "ehrlich gesagt" sagst, nicht ehrlich ?
oder ist das was du jetzt sagst, nicht ehrlich ?
Und du versuchst dies mit diesem "ehrlich gesagt" zu kaschieren ?
Wir werden sehen :

Nein, ich muss nicht essen, wenn ich es nicht will.

Wenn du auf diese Art Suizid machen willst,  dann ja.

Ich muss mich auch nicht bewegen.

Dann wirst du nicht alt.
Tust du das, ohne hart krank zu sein, nimmst du dir damit die Möglichkeit,
anderen zu helfen und lieb und fürsorgend zu anderen zu sein.

Teilweise auch nicht trinken, nur weil ich Durst habe.

Mache des drei Tage lang.
Danach hast du Recht, Danach musst du nie mehr trinken.

Damit stehen Menschen schon außerhalb der Natur.

? ? ? ? ?
Du bist nirgends außerhalb der Natur.
Du Funktionierst, wie alle anderen Menschen auch, nach den Gesetzen
der Physik, der Chemie, Biochemie Und diese deine Physik-, Chemie-,
Biochemie-Natur ist unerbittlich. Verstößt du irgendwo dagegen,
wirst du krank oder du stirbst. Je nach dem, schnell oder langsam.

Also - Frage: Wieso behauptest du solches, obwohl du genau weißt,
dass dies nicht wahr ist ? Nicht wahr sein kann ?
Frage : Ist dies nun deine Freiheit oder deine Unfreiheit ?
Oder : Deine Freiheit zur Wahl der Unfreiheit ?

Und damit sine wir beim Kernpunkt der Freiheit :
Bei der Freiheit zur freien Wahl der Moral. Freiheit zur Wahrheit oder zur Lüge.

Hast du hier, bei diesen Fragen nach der die Freiheit, die Freiheit, zuzugeben,
dass du keine Freiheit gegenüber Physik, Chemie und Biochemie hast ?
Obwohl dies doch offensichtlich ist :  Atme nicht mehr. Trinke nicht mehr ...
Bewege dich nicht mehr =  Dekubitus   ...  und sehe zu, was geschieht.

Einige Beispiele:
Die Muslime haben vier Wochen lang Ramadan.
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang wird nix gegessen , nichts 
getrunken. Egal, wie groß der Hunger ist, egal, wie sehr sie der Durst
quält. Sie machen es nicht.
Und dass sie es können, ermöglicht ihnen die menschliche Freiheit.

? ? ? ? ?
Bitte informiere dich.
Die Strafe für das unentschuldigte Fastenbrechen im Ramadan
Oldenburg: Schadensbegrenzung nach Ramadan-Mord wegen Eis

(... ... ...)

Die äußere Freiheit wird eingeschränkt, wenn du gar nicht mehr die Wahl hast.
Wenn du gezwungen bist, etwas für deinen Lebensunterhalt zu machen,
was du nicht machen willst.

Das kommt oft vor. Bei den meisten Menschen der meisten Kuoturen.
Auch hier in Deutschland. Bitte, betrachte die vielen, Streikenden.
Und die viele, die Streiken möchten, weil sie zuwenig Verdienen.
Höre denen zum wieso sie das tun. z.B. bei Amazon, DHO, Pflegeberufe ....

 Wie wirkt das auf deine " innere Freiheit " kann sie noch gewahrt werden??

Bitte, erkläre das näher :  Was verstehst du unter "innerer Freiheit ?"
Meinst du damit die Freiheit der Moral ?
Die Freiheit,  Wahr, Lieb, Barmherzig, Nicht-Egolistgisch usw. zu sein ?
Innerhalb der Unfreiheit und der Brutalität, die ihr Leben bestimmt ? 

Tja, gute Frage. Weiß grad keine Antwort....

Nun, Kommt darauf an, wie du nun auf meiner Antwort reagierst.
Inwieweit du dasjenige, das ich hier sagt, nicht von dir weisst.

Wenn es dich interessiert, was ich da so erzähle, dann erzähle ich dir
Beispiele von Menschen, die in Armut, Unfreiheit, Krankheit, Verachtung ...
die Freiheit der Wahrheit, Liebe und Barmherzigkeit (erhalten) haben.

Alles Gute wünscht 
Toccato
 

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Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Toccato vom 31.03.2023, 22:24:34

Toccato,
ich stelle mir ernsthaft Fragen zur Freiheit.
Auch an dich!
Natürlich habe ich nicht die Freiheit darüber zu bestimmen, ob meine
Haare weiter wachsen oder ob sie ausfallen.
Ich kann auch nicht mit den Armen wedeln und los fliegen.
Ich bin den Gesetzen der Schwerkraft ausgesetzt. Zum Glück.

Aber ich habe dennoch Freiheiten, die hier andere Lebewesen nicht
haben.
Es bezieht sich auf mein Handeln.
Mit 14 Jahren kam ich aus der Schule und musste arbeiten gehen.
Da habe ich mich nicht gut bei gefühlt, ich war zu jung.

Aber mit 15 Jahren bin ich in die Gewerkschaft.
Das war meine Entscheidung. Meine Wahl.
Ich war bei vielen Streiks dabei.

Meine äußere Freiheit war diesbezüglich sehr eingeschränkt.
Das ist richtig.
Aber meine innere, die hat es mir z.B. ermöglicht, in die Gewerkschaft zu
gehen.
Ich konnte etwas ändern.
Zumindestens, das Gefühl der Gegenwehr.

An biochemische Vorgänge in meinem Körper, wie zum Beispiel meinen
Herzschlag, habe ich bei der Freiheit nicht gedacht.

Die "innere " Freiheit, die ich meine, führt z.B. dazu, dass sich Menschen
immer wieder erhoben haben gegenüber repressive Systeme, wie jetzt
im Iran. 

Erzähle mir von den Menschen in Armut.
Verzweifeln sie allesamt?


Für deutsche Verhältnisse gelte ich als arm.
Außerdem habe ich eine Schwerbehinderung, bin teilweise auf Hilfe
angewiesen.
Das sind die äußeren Einschränkungen.
Aber bin ich deswegen innerlich weniger frei, als ein reicher Mensch?
Ich denke nicht.
Was denkst du?

Liebe Grüsse.

Anna

Toccato
Toccato
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Toccato
als Antwort auf Anna842 vom 31.03.2023, 23:21:08
 
Hi Anna

Ich bin den Gesetzen der Schwerkraft ausgesetzt. Zum Glück.
Aber ich habe dennoch Freiheiten, die hier andere Lebewesen nicht
haben. Es bezieht sich auf mein Handeln.

Ja. Du hast die Freiheit der Wahl der Moral.
Die Freiheit der Wahl, ein Egoist oder ein Nicht-Egoist sein zu wollen.
Diese Freiheit haben Tiere nicht.

Die "höheren" Tiere haben die Fähigkeit des Liebens und des Nicht-Liebens auch.
Aber sie haben keine Fähigkeit zur Wahl, was von diesem sie wann sein wollen.
Ihr Lieben oder Nicht-Lieben ist einzig eine Reaktion auf das Erlebte.
(Und ihrer Hormone und Reflexe.) 

Mit 14 Jahren kam ich aus der Schule und musste arbeiten gehen.
Da habe ich mich nicht gut bei gefühlt, ich war zu jung.

Du wurdest da also gezwungen, etwas zu tun, was du nicht wolltest.
Und du hattest da keine Möglichkeit, dich hier zu wehren.

Aber mit 15 Jahren bin ich in die Gewerkschaft.
Das war meine Entscheidung. Meine Wahl.
Ich war bei vielen Streiks dabei.

Hattest du hier die Freiheit der Entscheidung ?  War dies nicht einfach
der - nachvollziehbare - Versuch, dich gegen die erlebte Unfreiheit zu wehren ?

Aber meine innere, die hat es mir z.B. ermöglicht, in die Gewerkschaft
tu gehen.  Ich konnte etwas ändern. Zumindestens, das Gefühl der Gegenwehr.
 
Ja.  Das Gefühl, die versuchte Gegenwehr sei Sinnvoll, tut wohl.
Und dies Gefühl gibt Trost im unfreiwillig erlittenen Leiden.
(Und Kraft, weiter zu machen )

Erzähle mir von den Menschen in Armut.
Verzweifeln sie allesamt?

Viele von ihnen reagiere, wie du reagiertest, und versuchen
sich gegen ihr unfreiwillig erlittenes Unrecht zu wehren. 
Auf die in ihrem Land und ihrem Umfeld eingebürgerte Art und Weise.
(Wie auch du dies nach deinem Land und deinem Umfeld tatest. )

In armen Slum-Gebieten bleibt leibt hier nur das Betteln auf der Straße.
Das Bitten um Barmherzigkeit. oder das sich ernähren vom Abfall der Reiche. Sogenannte Garbage-Women, die tief verachtet auf diese Art ihre Kinder zu ernähren
versuchen, (die sie haben, weil das Vergewaltigt-Werden zu ihrem Leben gehört)

Andere versuchen, sich zu wehren und dagegen zu rebellieren.
Auf verschiedene Arten. In Slum-Gebieten : Die Frauen mit Prostitution
und die Männer mit Kriminellem, Bandenbildung - und  Drogen.

  Für deutsche Verhältnisse gelte ich als arm.

Für Verhältnisse der Armen in Slumgebieten bist du reich und wohlhabend.
Und sie träumen von so "einem komfortablen Leben", wie du eines hast.

Außerdem habe ich eine Schwerbehinderung,
in teilweise auf Hilfe angewiesen.

Ich hoffe, dass du da dankbar bist, dass du in einem Land leben darfst,
in dem es Harz 4 und obligatorische Krankenkassen gibt ...
In Slum-Gebieten gibt es sowas nicht.
Wer hart krank oder Invalid wird, und da kein Geld hat, soll sterben.

Beispiel:  In Gebieten mit Dengue müssen die Eltern Blutkonserven
für ihre an Dengue erkrankten Kinder bezahlen können. Können sie
das nicht, sterben die Kinder eben.  Problem gelöst.

Werden Straßenkinder brutal vergewaltigt und sterben am Straßenrand,
hat die Polizei da nichts dagegen. "Ist gut so : Ein Mädchen weniger auf der Straße."
Den Vergewaltiger geschieht nichts. Zu Normal ist so was.

 Das sind die äußeren Einschränkungen.
Aber bin ich deswegen innerlich weniger frei, als ein reicher Mensch? 

Punkto Bewegungsfreiheit: Ja. Da bist du weniger Frei.
Aber auf die moralische Freiheit hat dies keinen Einfluss.

Es hat da sogar seine Vorteile ...
Aber davon später.  

Alles Gute wünscht
Toccato
Agathe
Agathe
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Agathe

Gefangen in meinen eigenen Mustern.
Es gilt, sie zu durchschauen. Das ist nicht einfach.
Mich davon nach und nach zu befreien ist wohl eine Lebensaufgabe.

Doch ich denke, nur so wird Freiheit möglich.





 


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Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Agathe vom 01.04.2023, 09:24:48

Agathe, ich denke auch, dass es die Freiheit ist, die es uns überhaupt
ermöglicht, uns zu verändern, aus eingepflanzten Denkschablonen heraus
zu finden.
Neues zu Denken. Neues zu wagen.
Dies ermöglicht uns die Freiheit.

Ich muss gleich in die Großstadt.
Ein äußerst schwieriges Unterfangen für mich.
Menschenmassen, hektische Bewegungen, mehrmals umsteigen.

Ich habe die Wahl. Es zu tun oder es nicht zu tun.
Ich habe meine Wahl getroffen.
Wenn ich mich verwirre, habe ich einen Zettel dabei.
" Bitte bringen Sie mich zur Bahnhofsmission ".
Habe ich noch nie benutzt, aber es hilft, es bei sich zu tragen.

Allen einen schönen Samstag. so gut es eben geht...

Anna
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Agathe vom 01.04.2023, 09:24:48
Gefangen in meinen eigenen Mustern.
Es gilt, sie zu durchschauen. Das ist nicht einfach.
Mich davon nach und nach zu befreien ist wohl eine Lebensaufgabe.

Doch ich denke, nur so wird Freiheit möglich.





 
George Orwell (englischer SChriftsteller, Journalist) hat m.E. eine sehr gute Definition für "Freiheit", denn er meint: "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet,danndas Recht, den Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen".
Das kann man m.E. gut anwenden an die virtuelle und auch anonyme Welt im Netz, wo genau deshalb schon bei Petitessen grosse Streitereien und Zwist entstehen.
Sollte aber niemanden daran hindern, für "Freiheit" zu sein. Olga
Toccato
Toccato
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Toccato
als Antwort auf olga64 vom 03.04.2023, 19:12:54
Gefangen in meinen eigenen Mustern.
Es gilt, sie zu durchschauen. Das ist nicht einfach.
Mich davon nach und nach zu befreien ist wohl eine Lebensaufgabe.

Doch ich denke, nur so wird Freiheit möglich.
 
George Orwell (englischer SChriftsteller, Journalist) hat m.E. eine sehr gute Definition für "Freiheit", denn er meint: "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet,danndas Recht, den Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen".
Das kann man m.E. gut anwenden an die virtuelle und auch anonyme Welt im Netz, wo genau deshalb schon bei Petitessen grosse Streitereien und Zwist entstehen.
Sollte aber niemanden daran hindern, für "Freiheit" zu sein. Olga
Wenn jemand einem Menschen sagt, was dieser nicht hören will,
dann kann dies  - gut sein                      - schlecht sein
                              - lieb sein                     - böse sind
                              - notwendig sein        - sinnlos sein
                              - intelligent sein         - dumm sein
                              - richtig sein                - falsch sein
                              - heilend sein              - krank machend sein
                              - lachen erzeugen      - leiden erzeugen

Man muss also sehr genau überlegen, bevor man jemandem sagt, was der nicht hören will.
Denn - eine gute Tat ist dies, nach "seiner Freiheit" zu handeln - noch lange nicht.

Auch hat der so Behandelte - resp. die so Behandelten - das Gegenrecht,
mir zu sagen, was ich nicht hören will.

Und nun muss man diese Gegenreaktion klaglos akzeptieren.
genau so, wie ich will, dass die andere meine Rede der Freiheit  akzeptieren.
Denn, jedes Recht der Freiheit, das ich mir nehme, hat jeder andere um mich auch.

Sagt man also einer Gruppe Menschen: "hört auf mit Lügen, Heucheln, Betrügen, .."
dann werden diese sich verteidigen und sich zur Wehr setzen, und Gegenangriffe starten.
Dies muss man klaglos ertragen können. Ohne beleidigt zu sein.

Denn auch diese haben die Freiheit, zu sagen, was mir nicht gefällt.
 
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Freiheit - ! - ?
geschrieben von Anna842

Anmerkungen zu dem bekannten Volkslied: Die Gedanken, die sind frei.

Meine Überlegungen dazu:

Jedes geschlossene Denksystem, kann dieses bereits als eine Art 
" geistiges Gefängnis "  bezeichnet werden?
Ein Gefängnis, in welcher ein Mensch sich freiwillig hinein begibt, sich
sogar flüchtet, da es Sicherheit und Gewissheit und Halt zu geben scheint,
vor den ganzen Widersprüchen und Zumutungen, denen ein freier Geist
sich ausgesetzt sieht?

Ab wann werden die eigenen Überzeugungen zu einer Art Festung?
Ab wann werden sie totalitär?

Wenn die eigene Haltung nicht mehr selbst hinterfragt werden darf, aus
Angst davor ins Chaos gestürzt zu werden, verlieren wir dann die Freiheit
der Gedanken, des Denkens?

Sokrates wollte in der Antiken genau dieses aufbrechen.
Er zeigte auf die Widersprüchlichkeit, durch zugespitzte Übertreibungen.
Manch eine feste Überzeugung wurde durch seine Fragerei bloß gestellt.
Zum Schluß konnte er mit 70 Jahren nur noch zum Schierlingsgetränk greifen.

Der Geist sollte nicht erstarrt, in geschlossenen Denksysteme verharren.
Stattdessen herausfinden aus dem geistigen selbstgemachten, auf Sicherheit
bedachten Gefängnis.

Ein freier Geist, damit ein " Denken ohne Gelände " wie Hannah Arendt es mal
formuliert hat, möglich wird.

" Die Gedanken, die sind frei "....! ?

Anna


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