Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Monja_moin vom 09.03.2022, 13:21:12

In dem Zimmer wo ich mich aufhalte trage ich eine Strickjacke, aber so 22/23 Grad will ich haben. Frösteln will ich in meiner Wohnung nicht.....geschrieben von Monja

Geht mir genauso Monja,
frieren will ich nicht und die anderen Zimmer werden wenig geheizt.
Aber im es muss geheizt werden damit die Leitungen nicht einfrieren und wegen Schimmel. Unser Denken wird sich wohl erstmal darauf einstellen müssen das Heizen nicht so selbstverständlich ist wie wir dachten.
In England/Schottland ist es in den Wohnungen sowieso etwas kühler
wie hier der Bundesweite Durchschnitt.
Meine Wohnung ist von allen Seiten frei und den Speicher hab ich schon vor 35 Jahren einigermassen gedämmt.
Jacke ist bei mir auch angesagt, dass musste ich früher nicht.
Man wird empfindlicher im Alter.
hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler

Ob das der Ukraine im Augenblick oder nach dem Krieg hilft? Vermutlich wird Putin der Ukraine nicht nur eine Mitgliedschaft in der Nato verwehren sondern bei diesen Überlegungen auch eine Mitgliedschaft in der EU.
 

EU-Staaten erwägen Bündnisfall-Warnung an Russland
…............
Der jüngste Entwurf der Erklärung enthält auch – anders als eine frühere Version – einen Hinweis auf die Beistandspflicht der EU bei einem Angriff auf eines ihrer Mitglieder. Sollte die Passage auch in der finalen Version der Gipfel-Erklärung stehen, wäre das nach Ansicht von Diplomaten eine klare Warnung der EU an Russlands Präsident Wladimir Putin.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/eu-staaten-erwaegen-buendnisfall-warnung-an-russland-a-9ff5d1de-9091-46c3-80fd-8a2ce3dcabe4

Der Zeitpunkt ist unglücklich, prinzipiell halte ich es für richtig

Ciao
Hobbyradler
 
freddy-2015
freddy-2015
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf pschroed vom 09.03.2022, 12:41:49
die Krise wird für einen grossen Schub in die nachhaltige Energie sorgen, das ist gut, wo besonders die nächste Generation davon profitieren könnte. Phil. geschrieben von pschroed
Das ist auch für uns sehr gut Phil, es wird sich bemerkbar machen.
Wer jetzt den Ausbau blockiert wird ein Problem haben bzw. bekommen.
Und das in mehrerer Hinsicht.
Das allerwichtigste wãre irgendwie einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, im Verhältnis zu der gebeutelnden UKraine sind unsere Energieprobleme Peanuts.....geschrieben von Phil
Da gebe ich dir ohne Zögern recht, es geht nichts über Frieden.


Schwerter statt Flugscharen oder war der Spruch anders, Schwerter zu Pflugscharen.???
Der Spruch war eigentlich gut, aber die Absicht der Kommunisten war es nicht, Unterwanderung der Friedensbewegung.

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oldsmobilefan
oldsmobilefan
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von oldsmobilefan

Deutschland hat zur zeit die höchsten Kraftstoffpreise weltweit:

Benzin und Dieselpreise weltweit

vielleiht werden unsere Politiker hier etwas bechließen und die Abgaben und Stuern dafür absenken. So geht es ja nicht weiter.

JuergenS
JuergenS
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf oldsmobilefan vom 09.03.2022, 15:59:38

Und ich möchte mal auf die schier unmenschliche, nie dagewesene, für die ganze Welt bestehende Verantwortung, nämlich für eine Atomkraftwerk, dass auf dem souveränen Gebiet der Ukraine liegt und labil geworden ist, ohne dass der Staatschef wegen Krieges in seinem Land eingreifen kann.

Diese Verantwortbarkeit ist tot.

Es wäre kein Wunder, wenn Selenskyj, um die Welt zu retten, Zugeständnisse machen würde, die er ohne dieses Ereignis nie gemacht hätte.

Wollen wir ein neues Tschernobyl oder Fukushima hinnehmen?

Atomkraftwerke darf keine Nation verantworten müssen, sondern die müssen exterritorial sein wie nationale Botschaftsgrundstücke.

olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 09.03.2022, 16:17:04
 

Es wäre kein Wunder, wenn Selenskyj, um die Welt zu retten, Zugeständnisse machen würde, die er ohne dieses Ereignis nie gemacht hätte.

 
Das liest sich jetzt so,dass das Opfer(land) die gesamte Verantwortung zur Weltenrettung für die Untaten des Aggressor-Staates (Putin-Land) zu übernehmen hat.
Die AKW´s in der Ukraine bestehen teilweise seit fast 50 Jahren, wurden also noch zu Sowjetzeiten dort gebaut und betrieben (sind aber in anderen Ländern anscheinend nie so richtig aufgefallen, bis es zu dem tragischen Vorfall in Tschernobyl kam,der damals auch noch zu Sowjetzeiten so gut wie möglich verschwiegen wurde).
Es scheint Ihnen entgangen zu sein, dass Selenskij bereit zum  Dialog mit Russland ist, aber nicht zur Kapitulation, wie er wieder dem US-Sender ABC erklärte.
Selenskij bekräftigte - wie er dies übrigens schon beim Besuch des Herrn Scholz vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine tat - dass die Aufnahme der Ukraine in die Nato nicht mehr auf der Tagesordnung stünde und Kiew dieses in seiner Verfassung verbindlich festgeschriebene Ziel aktuell nicht weiter verfolgen würde, d.h. "die Ukraine werde nicht auf Knien um diese Aufnahme bitten".
Zugeständnisse wg. Unabhängigkeit der sog. Volksrepubliken, in denen von vielen unbeachtet seit 8 Jahren Krieg geführt wird und Beibehaltung der Krim an Russland hat er nie gemacht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies geschieht. Sollte es doch der Fall sein, würden sich im ukrainischen Untegrund die Kämpfe weiterentwickeln, auch wenn dieser Krieg irgendwann vorbei sein sollte.
Bisher verweigert sich Putin seit Monaten einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten - es tauchen aber immer wieder Figuren auf, die eine Vermittlerrolle übernehmen würden. Mittlerweile sogar China,die erkannt haben, dass sie ökonomisch sehr viel abhängiger von einer globalen Welt sind als von Putins Russland, das auch sie isolieren könnte.
Putin hat mit diesem Krieg erreicht, dass dass der Westen so klar und einig in der Abgrenzung und im Willen um Selbstschutz ist, wie nie zuvor.
Das, was heute Russland ökonomisch widerfährt, kann China selbst schon bald drohen. Wer mit dem Westen lebt, kann nicht auf Kosten des Westens handeln. Olga

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olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64

Was war das gestern Abend bei Markus Lanz für ein kurzzeitiger, recht spekulativer Anlass, sich zu empören?
Polen, dem Land, wo man in den letzten Tagen viel Gutes hörte bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge, erklärte, keine Flugzeuge in die Ukraine zu liefern, da man der Meinung sei, jede Entscheidung,der Ukraine Offensiv-Waffen zu überlassen, müsse von der gesamten Nato einstimmig getroffen werden.
Polen sei aber bereit, Kampfflugzeuge (noch aus sowjetischer Produktion, die vermutlich teilweise früher im Besitz der DDR waren) auf US-Airbase Ramstein in Deutschland zu liefern, um sie dort den USA zu übergeben,damit diese sie wiederum in die Ukraine liefern.
Polen befürchtet, bei Direktlieferung dieser Kampfflugzeuge in die Nachbarschaft Ukraine direkt in die Kriegshandlungen mit einbezogen zu werden und möchte die Problemlösung auf Deutschland und die USA übertragen. Persönlich gruselt es mich bei der Vorstellung, dass über Land ca 30 dieser Uralt-Kampfflugzeuge fliegen, dann in Ramstein landen und sich von dort wieder in Bewegung setzen, wer immer das dann auch als Pilot machen würde.
DAs Pentagon in den USA hat die Annahme dieser Grosszügigkeit anscheinend bereits abgelehnt.

Gestern bei Markus Lanz wurde jedoch die Angelegenheit schon so diskutiert, mit grosser Hilfe des Dauergastes, dem Hauptstadt-Journalisten,. Alexander Robin, als ob die ersten Flugzeuge bereits über unseren Köpfen das Ziel Ramstein in der Pfalz ansteuern.
Bis dann ganz zum Schluss Herr Lanz verkündete, die USA würden hier nicht mitmachen, war schon wieder viel Adrenalin im Umlauf, bzw. viel Angst und Furcht verbreitet worden bei denjenigen, die der Sendung lauschten.
Frau Strack-Zimmermann war gottlob auch anwesend; sie erscheint mir immer mehr als Verteidigungs-Expertin und wird mir auch sympathischer, wenn sie aufgrund ihrer Lebens- und Berufserfahrung ruhig und sachlich versucht, solchen  Diskussionen in überheizten Talkshows eine andere Richtung zu geben.
Es war auch richtig,dass sie Herrn Lanz darauf aufmerksam machte, wie sinnvoll es doch sei, solche wichtigen Vorgänge vorher auf Plausibilität und Richtigkeit zu prüfen, bevor man sie in den Diskussions-Heizkessel zur Verwendung aller bereitsstellt. Olga

Fialka
Fialka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf olga64 vom 09.03.2022, 17:06:25

Bisher verweigert sich Putin seit Monaten einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten - es tauchen aber immer wieder Figuren auf, die eine Vermittlerrolle übernehmen würden. Mittlerweile sogar China,die erkannt haben, dass sie ökonomisch sehr viel abhängiger von einer globalen Welt sind als von Putins Russland, das auch sie isolieren könnte.



Putin hat mit diesem Krieg erreicht, dass dass der Westen so klar und einig in der Abgrenzung und im Willen um Selbstschutz ist, wie nie zuvor.
Das, was heute Russland ökonomisch widerfährt, kann China selbst schon bald drohen. Wer mit dem Westen lebt, kann nicht auf Kosten des Westens handeln. Olga
In Putins Augen bedeutet ein persönliches Gespräch mit Selenskyj eine Anerkennung der Souveränität der Ukraine, eine Anerkennung Selenskyjs als Regierungschef. Da sagte Lawrow vor etwa einer Woche öffentlich, die Ukraine sei noch nie ein souveräner Staat gewesen. Sie sei nicht souverän.

"Putin hat mit diesem Krieg erreicht, dass dass der Westen so klar und einig in der Abgrenzung und im Willen um Selbstschutz ist, wie nie zuvor."  Zustimme. Erreicht hat Putin in vielerlei Hinsicht genau das Gegenteil von dem, was er erreichen wollte. In erster Linie wird Russland vom Westen abgelehnt zum Schaden der eigenen russischen Bevölkerung.

An sich nur eine Marginalie: Münchner Klinik entschuldigt sich für Ausschluss von Russen Sie zeigt jedoch, welche Wellen das schlägt, wo es völlig unpassend ist.

Putin hat die Ukraine zerstört. Was wird ihm noch einfallen, um seinem eigenen Volk zu erklären, was er tat und weshalb es jetzt den Gürtel wieder enger schnallen muss? Noch kann Putin in seinem eigenen Land tun und lassen, was er will. Schützen möchte er sein eigenes Volk vor "Die Gedanken sind frei". Meiner bescheidenen Meinung nach befeuert er genau diesen Prozeß.
Fialka
Fialka
Fialka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Fialka
als Antwort auf hobbyradler vom 09.03.2022, 13:44:59
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/eu-staaten-erwaegen-buendnisfall-warnung-an-russland-a-9ff5d1de-9091-46c3-80fd-8a2ce3dcabe4
Der Zeitpunkt ist unglücklich, prinzipiell halte ich es für richtig

geschrieben von hobbyradler
Aus meiner Sicht gilt es alles zu verhindern, um es nicht zu einem Dritten Weltkrieg kommen zu lassen. Der nämlich würde zu unser aller Verderbnis führen, rund um den Globus. Die zündende Idee, wie man das am besten bewerkstelligt, habe ich natürlich nicht.

Kampfflugzeuge aus dem Westen über ukrainischem Territorium wird Putin als Einmischung der Nato deuten. Und damit würde der dritte Weltkrieg beginnen mit nuklearen Waffen.

Putin besetzt ukrainische AKWs, hat den Stromkreis zu Tschernobyl' unterbunden. Mit anderen Worten, die Kühlung des nuklearen Mülls ist nicht mehr möglich. Es wird mit austretender Radioaktivität gerechnet.

Putin ist nicht nur in die Ukraine mit einem heissen Krieg gezogen. Er erklärt uns allen den Krieg.
carlos1
carlos1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von carlos1
als Antwort auf Admin vom 09.03.2022, 12:22:49

@Karl

die Masse macht es, klar. Das Sparverhalten vieler Haushalte ist lobenswert. Ich werde mich nicht mal dazu hinreißen lassen den Sparwillen bestimmter Menschen zu kritisieren. Da ich bis vor kurzem Nebenkostenabrechnungen erstellte, kenne ich Auffälligkeiten. Wenn z. B. zwei in der Grö0e identische Wohnungen übermä0ig im Verbrauch differieren (, liegt es auch am Verbrauchsverhalten. Übermäßig heißt doppelt so viele KWH wie der Nachbar mit der gleichen Wohnungsgröße oder ein Fall, wo eine Wohnung rund 50% der gesamten Heizkosten mm Haus verbrauchte. Es liegt nicht am Messverfahren oder den Messgeräten sondern am Lüftuungsverhalten. Geheizt wird in diesem Fall bei Thermostatstellung "5" bei gleichzeitiger Lüftung auch im Winter. 

Klimaschädlichkeit? Eher nein. 44% der Wärmeenergie lieferte die Sonne. Der Brennstoff (Pellets, d. h. gepresste Sägespäne) sind nachwachsender Rohstoff, übrigens aus deutschem Wald. 

In der letzten Nacht passierte mir etwas, was niemand passieren darf. Ich ließ die Balkontür offen, Gegen zwei Uhr. Die Temperatur war auf 19,6 Grad abgesunken. Draußen hatte es einige Minusgrade. 

c

 


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