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Internationale Politik Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern

sneja
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von sneja
als Antwort auf hobbyradler vom 06.05.2024, 18:05:45

Danke für die Info! Ich habe es geglaubt - und wäre offen gestanden nicht auf den Gedanken gekommen,

dass es arabische Satire sein könnte. So wird man mit seinen eigenen Vorurteilen konfrontiert. 


sneja

olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 06.05.2024, 18:55:31
Ach Olga, wenn Sie endlich mal eine Diskussion verfolgen würden, bevor Sie glauben mich für dumm verkaufen zu können, hätten Sie unschwer erkennen können, dass Frau Baerbock vonnAnne eingebracht wurde, ich nur geantwortet habe. Ja, die unwürdige Buckelei des Herrn Habeck wird mir für immer im Sinn bleiben.
Ebenso deplatziert fand ich den Auftritt von Frau Faeser, aber irgendwie muss man ja auf sich aufmerksam machen in einem fremden Land. Schrecklich!

Genauso schrecklich ist Ihr Versuch mich ständig anmachen zu wollen. Der Schuß geht nach hinten los, das sollten Sie zwischenzeitlich wissen.
Ich habe den BEricht von Anna gelesen, der Sie anscheinend so motivierte, dass Sie mal wieder persönliche, respektlose Behauptungen zu unseren führenden PolitikerInnen als "Tatsachen" darstellen wollten. Und jetzt natürlich noch Herrn Habeck diskreditieren wollen?

Ich mache Sie nicht an, Bruny -dafür wäre mir das wirklich zu unwichtig. Aber ich akzeptiere es auch nicht, wenn Sie laufend Unwahrheiten über unsere PolitikerInnen hier zu verbreiten versuchen. Aber von Schüssen möche ich in diesen kriegerischen Zeiten wirklich nicht sprechen wollen - empfinde das recht geschmacklos. Olga
Elbling
Elbling
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Anna842 vom 06.05.2024, 17:26:35

Anna, ich hab das nur als 'Meldung' gelesen vor einigen Jahren.

Es gibt Araber die modern genug sind sich anzupassen und es gibt die 'Sturen' die wollen das 'Kalifat'.

Ich hab bei der Meldung nur den Kopf geschüttelt und gelacht. Da ich es mir alles auch durchausso vorstellen konnte hab ich die Meldung auch nicht weiter geprüft.

Es gibt mitunter schon kuriose Sachen.


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olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 06.05.2024, 19:10:30

Es gibt Araber die modern genug sind sich anzupassen und es gibt die 'Sturen' die wollen das 'Kalifat'.



Es gibt mitunter schon kuriose Sachen.
Ja, es ist sehr kurios, wenn jemand denkt, Iraner wären Araber!

Wenn Anna von Ihren Erfahrungen mit Iranern in den 70er Jahren schreibt, hat sie wohl übersehen, dass die iranische Revolution 1979 erfolgte und sich seitdem alles in diesem Land verändert hat - insbesondere für die Situation von Frauen und den steigenden Zahlungen von Hinrichtungen durch diese alten religiösen Männer, die ihre Schreckensherrschaft über die vielen, unglücklichen Menschen im Iran dauerhaft fortsetzen. Olga
Anna842
Anna842
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Bruny_K vom 06.05.2024, 18:08:17
Es ist nicht einfach nur ein Bekleidungsstück.
Dahinter steht eine Ideologie, eine zutiefst frauenverachtende
Ideologie.
Das war der Grund, warum die Frauen das Kopftuch öffentlich
verbrannt haben.
Die " männlichen Landestrachten " enthalten keine männerverachtende
Ideologie.
Das ist für mich der Unterschied.
Es gibt allerdings auch muslimische Gemeinschaften, in denen es
den Frauen komplett frei gestellt ist.
Es muss zu 100% frei sein.
Das ist es in besagten Ländern aber nicht.
Aber jede kann denken, was sie will, dagegen ist nichts zu sagen.
Ich sehe es so.


Anna
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Anna842 vom 06.05.2024, 19:34:35

Eine Perserin, ich schreibe absichtlich von einer Perserin, denn alle Perser sind Iraner aber nicht jeder Iraner ist ein Perser oder Perserin, hat mir während einer Messe gesagt, sie würde sich im Traum nicht einfallen lassen, den Frauen im Iran durch die Blume zu sagen, schau her was ich kann und du nicht.

Es gibt zu jeder Medaille zwei Seiten. Und ich betrachte gerne beiden Seiten. Das Leben unter dem Schah von Persien war frei für die Frauen, allerdings nur für die aus der upper class. Die anderen wurden geschlagen, gefoltert und verschachert.


 


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olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Anna842 vom 06.05.2024, 19:34:35

Natürlich wird es niemals eine freie Entscheidung sein, wenn insbesondere Frauen in diesen religiösen Regimen gezwungen werden. Aber es ist nicht nur der Iran - schauen Sie nach Afghanistan,wo ebenfalls wieder eine Schreckensherrschaft regiert und Frauen keinerlei Chancen mehr haben für eine gute Zukunft. Olga

olga64
olga64
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 06.05.2024, 19:46:16
Eine Perserin, ich schreibe absichtlich von einer Perserin, denn alle Perser sind Iraner aber nicht jeder Iraner ist ein Perser oder Perserin, hat mir während einer Messe gesagt, sie würde sich im Traum nicht einfallen lassen, den Frauen im Iran durch die Blume zu sagen, schau her was ich kann und du nicht.

Es gibt zu jeder Medaille zwei Seiten. Und ich betrachte gerne beiden Seiten. Das Leben unter dem Schah von Persien war frei für die Frauen, allerdings nur für die aus der upper class. Die anderen wurden geschlagen, gefoltert und verschachert.


 
Wir AusländerInnen sollten so respektvoll sein und ein Land und dessen Bevölkerung mit dem Namen zu benennen,das es für sich beansprucht.
Persien wurde bereits 1935 in Iran umbenannt (in das Land der Arier, weil diese als Vorfahren bezeichnet werden).

Ob das Leben für Frauen zu Zeiten des Schah besser war, können wir sicher nicht beurteilen - seit 45 Jahren regieren die Religionsmänner. Und ich mag mir gar nicht vorstellen - Bruny - wie Ihr Treffen mit der Iranerin verlaufen ist, wenn Sie beide - streng verhüllt - sich auf einer Messe unterhielten, was sicherlich schon sehr viele Jahre her ist.
Oder fand die Messe in Europa statt? Olga
Malinka
Malinka
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Bruny_K vom 06.05.2024, 19:46:16

Ähnlich kenne ich es auch... die Solidarität unter Frauen in islamischen Ländern ist größer als im Westen und es ist interessant, sich auch einmal mit dem islamischen Feminismus und seinen Bewegungen zu beschäftigen. 
Die vom Staat vorgeschriebene Verhüllung wird von den Frauen, gerade im Iran und besonders von den unter 40jährigen getragen,weil es sein muß...sobald sie privat in geschlossenen  Räumen befinden, tragen sie meist moderne und bunte Kleidung wie der Test der Welt...
Und gerade im Iran liegt die Frauen quote bei den Studierenden enorm hoch mit 70 Prozent ... da wird sich noch einiges tun und die Welt überraschen. 

Auch wenn es nicht so wirkt und die Regierung noch fast nur aus Männern besteht, im Iran haben die Frauen längst die Hosen an ...

Immerhin wurde die älteste Universität im alten Persien auch von einer Frau gegründet.  

Perser sind übrigens eine der vielen Etnien , die im Iran leben....neben Arabern usw ....

Über islamischen Feminismus

Malinka
Malinka
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RE: Friedenspolitik hilft, Kriege zu verhindern
geschrieben von Malinka
als Antwort auf olga64 vom 06.05.2024, 19:56:12

Wir Ausländerinnen sollten vor allem so viel Respekt vor den vielen Ethnien im Iran haben, uns vorher schlau zu machen, bevor wir hier anderen Mitdiskutantinnen Respektlosigkeit vorwerfen, Olga...

Aus Wikipedia 

Iranische Völker

Die iranischen Völker dominieren das Land heute zahlenmäßig. Zwischen 38 und 65 % der Bevölkerung zählen sich zu den Persern; das iranische Hochland ist fast ausschließlich persisch besiedelt. Sie sind nicht nur die größte, sondern auch die politisch und historisch bedeutendste Gruppe. Neben Persern gibt es noch andere persischsprachige Völker wie Bachtiaren oder Hazara, aber auch Menschen, die andere Sprachen sprechen (zum Beispiel Larestani), aber sich trotzdem häufig als Perser bezeichnen. Deshalb gibt es keine genauen Zahlen darüber, wie viele Perser im Iran leben. Die meisten Perser sind schiitisch.

Westlich des persischen Siedlungsgebietes leben Kurden, die 6 bis 10 % der Gesamtbevölkerung ausmachen, eine dem Persischen verwandte Sprache sprechen und größtenteils dem sunnitischen Islam anhängen, und die überwiegend schiitischen Luren (6 % der Bevölkerung Irans), die Luri, einen persischen Dialektcluster, sprechen. Im Osten des Iran leben die ebenfalls sunnitischen Belutschen, die 2 % der Bevölkerung bilden und wie die Kurden nach Autonomie oder Unabhängigkeit streben.[2] Im Elburs-Gebirge und am Kaspischen Meer leben kaspische Völker wie Mazandaraner, Gilaker, Talischen und Tati.

Weitere iranische Völker sind Paschtunen, die gut 2,7 % ausmachen und zum Teil aus Afghanistan eingewandert sind, Parsen, die dem Zoroastrismus angehören oder Raji.


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