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Internationale Politik Präsidentschaftswahlen in den USA

clara
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von clara
als Antwort auf dutchweepee vom 08.02.2012, 07:20:23


Da treten in den USA die Multimillionäre gegeneinander an. Ein "Konservativer" bedeutet, dass der Kandidat die Evolution, die Abtreibung und Homosexualität sowieso ablehnt. Ein liberaler Kandidat hat zumindest schon mal über diese Worte gesprochen und andere Kandidaten gibt es nicht.

Doch, es gibt noch die Kandidatin der Green Party, also der Grünen. Noch ist diese Partei nach außen hin unbedeutend, steht aber mit der Occupy-Bewegung in Verbindung und wird demzufolge zukünftig Stimmengewinne verzeichnen.
Zitat von Jill Stein, der grünen Kandidatin: "Unsere Partei ist eine Bedrohung... das System ist extrem manipuliert. Es schirmt sich gegen reale demokratische Bewegungen ab". Schön, wenn es Viele in den USA so sehen und diese Partei wählen würden! Vielleicht könnte dann, wie in D, aus dem Zünglein an der Waage einmal eine einflussreiche Partei werden. Sie finanziert sich übrigens nicht mit Geldern von Multimillionären.

Das interessante Interview aus der Printausgabe der taz ist auch hier nachzulesen:

http://www.taz.de/!86846/

Clara

Joy
Joy
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von Joy
als Antwort auf clara vom 08.02.2012, 13:52:05
Geld spielt doch nur bei dem Durchhaltevermögen eine große Rolle ... da muß der kleine Mann sparen, aber im Wahlkampf sind Spenden willkommen .

Was mich bei deren Wahlkämpfe wirklich die Galle hochkommen läßt sind die millionenteuren Werbespots, bei den gerade Newt der allerschlimmste Kandidat ist. Er kann nur werben indem er weit unter der Gürtellienie sein bullseye ansetzt.
Dazu kommt, daß wohl in den USA "Meinungsfreiheit" (????) groß geschrieben wird. Aber sehr vieles, bis auf was auf FOX gesendet wird, gnadenlos zensiert ist. Die Ami's haben nur übers Internet (wo auch viel Mist steht) Möglichkeiten an Informationen zu kommen. Was wirklich alle und die Welt betrifft, davon hört man nichts in den sog. world news!!

Ich hoffe, daß die Menschen aufwachen und sehen, was sich da gerade so tummelt unter den konservativen Kandidaten. Wie sehr gerade sie den Fortschritt während der Krise (die sie auch ins Rollen brachten) blockierten, damit Barack Obama nur keine Gewinne verzeichnen konnte.

Aber es ist wie überall, leere Versprechen, Luftgebilde und hinterher nur Querelen um einen Staat nach vorne zu bringen. Alle miteinander vergssen sie für wen sie ins Amt gewählt wurden .

clara
clara
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von clara
als Antwort auf Joy vom 08.02.2012, 14:49:27
Geld spielt doch nur bei dem Durchhaltevermögen eine große Rolle ... da muß der kleine Mann sparen, aber im Wahlkampf sind Spenden willkommen

geschrieben von Joy

Außerdem kann ich mich nicht erinnern, dass es jemand zum US-Präsidenten schaffte, der kein Millionär war. Schon allein dies ist undemokratisch.
Ich bin ja gespannt, ob Obama noch eine 2. Wahlperiode gelingt. Einige unter Bush bestehende Missstände hat er auch nicht abgeschafft/abschaffen können, irgend jemand meinte, Obama nähme man es nur aufgrund seines charmanten Lächelns weniger übel!

Clara

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olga64
olga64
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 08.02.2012, 15:00:50
Einer der republikanischen Kandidaten erklärte jetzt,dass auch er Arbeitsloser sei - er lässt sein Kapital für sich arbeiten.
Alle Welt mokiert sich über den undurchschaubaren Putin - ist ein solcher evtl. neuer Präsident der Grossmacht USA wirklich erstrebenswerter?
Oder eine nochmalige Präsidentschaft des Herrn Obama, der viel versprach und nur sehr wenig hielt? Olga
hockey
hockey
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von hockey
als Antwort auf dutchweepee vom 08.02.2012, 07:20:23
Du Dutch
entweder weisst du nicht was genau in den USA z.z. stattfindet oder du biegst die Wahrheit wie ein Wilder. War gerade in Seattle und konnte nicht feststellen das Präsidentschaftswahlen stattfinden.
Solltes du aber die KandidatenWahl der Republicaner meinen dann sei bitte beruhigt es ist keine Präsidentschaftswahl.(Die findet erst spaeter statt wenn Demokraten und Republikaner ihren Kandidaten aufeinander los lassen.
Es gruesst aus Canada
Hockey
julchentx
julchentx
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von julchentx
als Antwort auf hockey vom 07.03.2012, 00:23:58
Richtig HOckey,

und mit diesem muss Obama sich dann abplagen, denn der muss ja auch irgendwann erklaeren was
er geleistet, bzw. nicht geleistet hat in den letzten jahren.

Bis jetzt darf Obama seine Millionen noch zusammenhalten, aber sein Tag wird auch kommen wo
er gross rauskommen muss mit Werbung und Parties etc..

Uebrigens....NIEMAND.. in den letzten 32 Jahren die ich hier bin, hat derartig auf die Pauke
gehauen im Wahlkampf was Parties und so betrifft, wie Obama. Gottlob ist er ja auch kein armer Mann.g.g.

Wer's blamabel findet sollte den Besten dann aber auch mit einbeziehen. Lach

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Medea
Medea
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von Medea
2009 als Präsident Obama der Friedensnobelpreis verliehen
wurde, war ich in Oregon bei meiner Schwester auf Besuch.
Für mich persönlich war diese Verleihung eine Fehlentscheidung,
aber die Aussagen eines großen Teils der Amerikaner dazu waren
einfach verständnislos niederschmetternd. Auch die meiner Verwandten und deren Freunden.

Sie konnten bis dato keine große Leistung von O. erkennen, die
diese Auszeichnung gerechtfertigt hätte.

In Europa wurde der amerikanische Präsident auch mit
viel zu vielen Vorschußlorbeeren bedacht. Ich habe das
damals sehr kritisch gesehen und im nachhinein muß ich
mir recht geben.

M.

Marija
Marija
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von Marija
als Antwort auf Medea vom 07.03.2012, 07:36:43
medea,

auch ich war "Obama kritisch" , bin es immer noch.

Aber er gibt zur Zeit keinen Besseren.
Im Kontext zu den anderen Kandidaten, ist er derjenige, der wohl nicht mit der Brechstange an den Türen der Diplomatie rüttelt. Er ist, so sehe ich das, der "Vernünftigste".

Stell dir mal vor, er wäre Kriegstreiber, so wie es die Rebs sind....
Außerdem ist er derjenige, der immer noch versucht,
seine soziale Empathie in Verhandlungen einzubringen.

Marija
Medea
Medea
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von Medea
als Antwort auf Marija vom 07.03.2012, 07:58:21
Stimmt schon Marija,
die übrigen Kandidaten können einen ja das
Fürchten lehren, und besonders die christlichen
Fundamentalisten machen mir Angst.

M.

Marija
Marija
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Re: Präsidentschaftswahlen in den USA
geschrieben von Marija
als Antwort auf Medea vom 07.03.2012, 08:07:01


So geht es mir auch.
Ich fürchte mich vor diesen scheinheiligen Fundamentalisten, die ihre "politische Evolution" auf Kosten der Allgeneinheit betreiben.

Die biblischen 10 Gebote sollten sie besser in ihrer Grundbedeutung beherzigen. Dann wären sie ehrlich und
glaubhaft.
So erkennt man sie als ein scheinheiliges Volk, das Unheil bringen wird.

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