Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?

Religionen-Weltanschauungen Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?

minerva
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RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von minerva
als Antwort auf cosi vom 12.03.2024, 19:30:22

die bibel ist von menschen geschrieben worden und das erst sehr viele jahre nachdem die dinge passiert sind.

mittlerweile gibt es so viele erkenntnisse der forschung, daß man sehr viel mehr und ganz anderes über die entstehung, entwicklung und verbreitung der menschen weiß.  

die bibel ist ein geschichtenbuch für gläubige christen wie z.b. auch der koran das heilige buch des islam ist, die thora die heilige schrift der juden usw. usw.

lg
minerva
schorsch
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RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von schorsch

Für eliza77

Jede Sekte behauptet, sie seien die einzig wahren Kinder Gottes - und die einzigen, die zu ihm in den Himmel kommen. 

bibleserver.com
https://www.bibleserver.com/de/verse/Matthäus5,3
Matthäus 5,3 :: ERF Bibleserver
Webergebnis.  Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. ( Jes 57,15) Elberfelder Bibel. Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich[1] der …

RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von Elisa77

Hallo @Nick42 - ich kann auf deinen Beitrag nicht zitieren, weisst du zufällig warum nicht.?

Zitat  Nick42:
für mich ist es immer wieder erstaunlich. wie unterschiedlich menschliche Biografien verlaufen können."

ja, mir ist auch aufgefallen, dass es da wirklich nichts gibt, was es nicht gibt. Christen werden zu Buddhisten und umgekehrt, Islamisten finden zu Jesus und Christen zum Islam, andere lassen ihre Religion irgendwann ganz weg, einige fühlen sich in esoterischen Lehren wohler oder meditieren mit ihrem Guru und andere wiederum haben nie etwas gesucht..usw

Ich persönlich finde jede dieser Phasen kann wichtig sein, da mich selber so vieles interessiert hat, halte ich das, auf der Suche, für ganz normal.

Zitat Nick42:
 Der bibeltreue christliche Glaube war die Welt meiner Kindheit. Täglich wurde die Bibel gelesen und mehrmals gebetet. Und all die vielen Bibelstellen die du aufführst, auch in der Auflistung in deinem Link, sind mir meist noch gut in Erinnerung, auch wenn ich schon länger die Bibel nicht mehr regelmäßig lese". Zitatende

Ich habe auch einige gekannt, die gleich christlich aufgewachsen sind und es nie in Frage gestellt haben und andere, die dagegen rebellierten, ich persönlich finde es bei Kindern besser, eine Türe offen zu lassen und sie nicht von Anfang an zu Indoktrinieren, weil ein Kind den Eltern gefallen will oder eben rebelliert, so wird es meist aus der Konditionierung heraus reagieren und nicht frei entscheiden können.

in der Rückschau bin ich froh über das Atheistische Elternhaus, ich war nicht geprägt und frei, mich auf die Suche zu machen, es war alles offen.

Zitat NIck42:
Als ich erwachsen wurde und anfing, mir einen Standpunkt zum Leben zu erarbeiten, wurde mir bewusst, dass ich gar kein gläubiger Christ bin, nur aus Plicht und Tradition in christlichen Gemeinschaften oder kirchlichen Einrichtungen verkehrte. Zitatende

eben, so ergeht es vielen, sich da freizustrampeln ist wohl schwierig, aber wichtig.

Zitat Nick42:
Und dann hatte ich auch eine Fase, wo ich mich stark mit der Kirchengeschichte, den Urchristengemeinden und den verschiedenen christlichen Theologien beschäftigte. Ich hatte das Bedürfnis, die Welt zu verstehen die mich prägte. Auch mit den ausserchristlichen Quellen zu Jesus, seiner historischen Existenz oder seinem Leben wie es die Evangelisten Beschreiben, hab ich mich auseinander gesetzt. Zitatende.

Ja, die Welt verstehen zu wollen ist irgendwie ein tiefes inneres Bedürfnis im Menschen, denn, wie es im Prediger heisst, hat Gott die Ewigkeit in unser Herz gelegt, wir sind nicht einfach zufällig der, der wir sind, wir haben ein schlummerndes
Potenzial in uns, was göttlich ist und das ist es, was die Suche in uns antreibt.

Prediger 3,11Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende.

Zitat Nick42:
Jetzt im hohen Alter habe ich kein Bedürfnis mehr nach christlicher Gemeinschaft oder zu erfahren, was aus dem christlichen Glauben wird. Und mein Gefühl sagt mir, dass, ich mit meinem Leben so wie es jetzt ist zufrieden bin. Auch wenn ich im Rückblick gerne manches anders gemacht hätte oder versäumt habe. Zitatende

ja, kann ich gut nachvollziehen, ich denke, es geht nicht allein um den christlichen Glauben, davon sind die meisten eh ent-täuscht, es ist ein innerer Friede, den ich persönlich für wichtig halte, der irgendwann eintritt, auch ohne Bibel oder Religion, Jesus hat sicher keine Religion gewollt, so wie sie heutzutage existiert, aber jeder muss für sich entscheiden was er braucht.

Ja im Rückblick steht man meist nicht gut da und es gibt immer mal einiges, was man anders machen würde, das geht mir auch so, aber jetzt ist jetzt, die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft noch nicht da und die Gegenwart ein Geschenkt, dieses Sprichwort hab ich mal irgendwo gelesen.

Zitat Nick42:
Du sprichst auch von "meinem atheistischen Vater". Hattest du Gelegenheit mit ihm über solche Fragen die wir hier besprechen, zu reden? Und wie ist das verlaufen?
Zitatende

ich habs manchmal versucht, aber er war der, der immer recht hatte, es gab nur eine Diskussion soweit bis er alles ins lächerliche zog. Glauben macht selig, war meist sein Schlusssatz, aber über das positive Denken haben wir uns manchmal unterhalten, er hatte Bücher  dazu, eines war dann mein erstes Buch von ihm,
" die Macht des positiven Denkens" Joseph Murphy und das war, als ich 18 J. alt war der Einstieg in esoterische Ansichten, und viele weitere Bücher der Esoterik,  Murphy zitierte viele Bibelstellen, sie blieben in mir kleben, konnte aber damals nichts damit anfangen, da war ich noch selber Atheistin.
lg :)

 


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RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von Elisa77
als Antwort auf schorsch vom 12.03.2024, 21:46:45
Für eliza77

Jede Sekte behauptet, sie seien die einzig wahren Kinder Gottes - und die einzigen, die zu ihm in den Himmel kommen. 

bibleserver.com
https://www.bibleserver.com/de/verse/Matthäus5,3
Matthäus 5,3 :: ERF Bibleserver
Webergebnis.  Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. ( Jes 57,15) Elberfelder Bibel. Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich[1] der …
ja wohl wahr, dass jeder, der etwas glaubt, diesen Glauben als den einzig wahren  für sich bestimmt, das ist auch logisch, sonst wäre er ja bereits auf der Suche nach dem nächsten, ich war jeweils auch 100% in dem woran ich geglaubt habe, bis es bröckelte und ich weiter ging.


Die Bibelstelle, die du erwähnst, ist nicht so einfach zu verstehen, finde ich, weil was genau ist geistig, oder geistlich arm.

Jesaja 57,15 - "Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der ewig wohnt, dessen Name heilig ist: Ich wohne in der Höhe und im Heiligtum und bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind, auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschlagenen."

Mt 5,3 - "Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich."

man kann sie, wie so viele andere, unterschiedlich auslegen, ich persönlich sehe dieses "geistlich arm" so, dass man nicht mit angehäuftem Wissen und guter Bibelkenntnis und guten Taten vor Gott antreten braucht, sondern quasi, sich mit "leerem Geist" auf Gott einlassen sollte und persönliches Wissen, Wünsche, Forderungen und Vorstellungen aussen vor lässt und sich stattdessen ganz auf Gott und sein Wort verlassen kann.

Ich persönlich hatte einen anderen Weg gewählt, weil ich es nicht verstanden hatte, ich dachte immer, man muss sich den Himmel verdienen, ein guter Mensch sein und da waren mir esoterische Lehren näher um zu innerem Frieden, zum "Himmelreich", zu finden.

geistlich arm ist aber auch nicht Dummheit, oder Nichtwissen, wie einige es oft auslegen, es bedeutet einfach Vertrauen auf Gottes Führung und sein Wort.
 
RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von Elisa77

@minerva
Zitat:
die bibel ist von menschen geschrieben worden und das erst sehr viele jahre nachdem die dinge passiert sind.Zitatende

ja, Gott hatte wohl keinen Kugelschreiber. 😁

Die Bibelschreiber waren nicht einfach das Fussvolk. 
Das NT zeigt alles auf, was im AT bereits Jahrtausende und Jahrhunderte vorausgesagt wurde, was im NT steht ist nicht einfach erfunden, der Weg, das Leben Jesu wurde angekündigt im AT.

Zitat minerva:
mittlerweile gibt es so viele erkenntnisse der forschung, daß man sehr viel mehr und ganz anderes über die entstehung, entwicklung und verbreitung der menschen weiß.Zitatende 

ja genau, es gibt viele neue Erkenntnisse durch die ganzen Schriftfunde, besonders die in Qumran, da wurden tausende gefunden, ein Buch, das von Jesaja, ist fast vollständig und erhält denselben Text, den wir auch heute in unseren Bibeln lesen können.
Große Jesajarolle – Wikipedia

Die Rolle ist 7,3 m lang, 28 cm breit  sie besteht aus 17 Schafslederstücken, die zu einer einzigen Schriftrolle zusammengenäht wurden.

Das AT Das AT wurde im Zeitraum von ca. 1600 (Zeit von Mose) bis ca. 400 v. Chr. (Zeit Maleachis, des letzten Propheten) auf Hebräisch und Aramäisch verfasst.

*Die_Bibel_Absolut_Glaubwuerdig_2017.pdf (sermon-online.com)

Zitat minerva:
die bibel ist ein geschichtenbuch für gläubige christen wie z.b. auch der koran das heilige buch des islam ist, die thora die heilige schrift der juden usw. usw.
Zitatende

Die Bibel ist weitaus mehr als ein Geschichtsbuch, es ist ein Buch der Prophetie und es zeugt von Gott, keine anderen Bücher enthält Prophetie, die beweisbar eingetroffen ist, so wie in der Bibel, sie enthält auch die noch zukünftigen Ereignisse, die wir noch zu erwarten haben.
 

RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von Elisa77

@cosi
Zitat:
Sorry, wenn ich mich da einklinke  aaaber die Bibel ist, für mich, ein interessantes Buch.
Allerdings halte ich nichts von Prophezeihungen.. Zitatende

Die Bibel ist voller Prophetien, eigentlich ist die Bibel ohne Prophetie keine Bibel mehr, was findest du denn so am interessantesten.?


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lupus
lupus
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RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elisa77 vom 13.03.2024, 07:19:46
... ich persönlich finde es bei Kindern besser, eine Türe offen zu lassen und sie nicht von Anfang an zu Indoktrinieren, weil ein Kind den Eltern gefallen will oder eben rebelliert, so wird es meist aus der Konditionierung heraus reagieren und nicht frei entscheiden können.

 
Das ist eine für die christliche Kirche ganz gefährliche Meinung!

Natürlich für den Islam auch, denn nicht ohne Ziel gibt es Koranschulen.

lupus
RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von Elisa77

@lupus
Zitat:
Lies nur erst mal und antworte nicht mit einer Frage. Zitatende

weshalb sollte ich keine Frage stellen, ?..bei deinem wenigen Worten, wüsste ich gerne wo du stehst.?
Und sag mir bitte nicht was ich wie sagen soll und ob ich Fragen stellen darf oder nicht.!

Zitat lupus: Das ist eine für die christliche Kirche ganz gefährliche Meinung! Zitatende

ja gut, solche Sätze mag ich nicht besonders, ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie abschrecken, so einiges was Christen von sich geben, wirkte auch auf mich eher abschreckend, gut, wer nicht glauben will, den schreckt natürlich alles ab, aber ich halte nichts für gefährlich, solange man mit ehrlichem Herz unterwegs ist, seh ich doch gerade bei mir, ich hab viele Umwege machen müssen.. freier Wille.., aber Gott hat mich schlussendlich zu Jesus Christus geführt, als ich endlich hingehört habe und das tut er auch mit jedem anderen, denn am Ende werden sich alle Knie beugen.

Zitat lupus: Natürlich für den Islam auch, denn nicht ohne Ziel gibt es Koranschulen. Zitatende

da verstehe ich nicht, wie du das meinst.?

schorsch
schorsch
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RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von schorsch

Da ich selber in einer Sekte aufwuchs, kann ich wohl ein Wörtchen mitreden. Also rede ich:

Wenn die Sekte noch klein ist, = wenige Mitglieder die Sekte bilden, werden diese dazu angehalten, überall zu missionieren = andersgläubige Menschen dazu einzuladen, mal einen Gottesdienst zu besuchen. Dort sehen sie dann zumeist, wie die Prediger sich euphorisch ins Zeug legen -, ganz anders als der eigene abgestumpfte Pfarrer.

Wenn die Sekte mal gross genug ist, kann auf das Missionieren verzichtet werden. Weil genügend Spendengelder fliessen, dass auch die nicht sooo euphorischen Prediger ihre Spesen gedeckt bekommen - und vielleicht noch ein paar Batzen mehr......

lupus
lupus
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RE: Die Bibel, Mythologie, Märchenbuch oder Gottes Wort?
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elisa77 vom 13.03.2024, 08:51:17

Ich will dir doch keine Vorschriften machen, jedoch da es um Prophezeiung ging empfehle ich dir Hesekiel zu lesen . Darauf fragst du was ich von dem halte ohne zu erkennen zu geben ob du was gelesen hast.
Wenn du nicht über meinen Hinweis reden willst sags doch einfach.

Zu meiner Feststellung:
Du sagst , dass du gegen die Indoktrinierung der Kinder bist.
Ich meine, dass das für Religionen gefährlich ist, da sie eben Personen verlieren, die im Kindesalter geprägt wurden. Das kommt ja zusätzlich zum Verlust von mündigen Menschen hinzu.

Genug, wir kommen da wohl nicht zur gleichen Ansicht.
lupus

 


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