Drei Tipps zur Auswahl des richtigen Waschprogramms beim Wäschewaschen

Moderne Waschmaschinen zeichnen sich durch unterschiedliche Waschprogramme aus. Je nach Art der Wäsche ist es wichtig, ein geeignetes Waschprogramm zu wählen.
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Noch zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts gehörte das Wäschewaschen zu den körperlich schweren Hausarbeiten. Frauen erledigten die Arbeit mit der Hand. Dabei standen ihnen nur manuelle Hilfsmittel wie ein Waschbrett und verschiedene Waschpulver zur Verfügung. Es gab Handwaschmaschinen mit einer Kurbel. Auch diese Variante erforderte Muskelkraft. Erst die flächendeckende Installation elektrischer Leitungen hat die Säuberung der Wäsche vereinfacht. Moderne Waschmaschinen übernehmen alle Arbeitsschritte von der Reinigung bis zur Trocknung. Wenn Sie einen Waschtrockner nutzen, brauchen Sie die Wäsche nicht einmal in ein anderes Gerät umlagern. Beliebt ist die Kombination aus Waschmaschine und Wäschetrockner. Wenn Sie ausreichend Platz für beide Geräte haben, können Sie sich für den Kauf zweier energiesparender Geräte entscheiden. Waschtrockner haben aufgrund der besonderen Konstruktion immer einen etwas höheren Energieverbrauch.

Verschiedene Waschprogramme zeichnen moderne Waschmaschinen aus

Eine moderne Waschmaschine bekommen Sie von verschiedenen Herstellern. Die Modelle unterscheiden sich in der Optik nur geringfügig. Im Detail können Sie jedoch unter verschiedenen Ausstattungsmerkmalen wählen. Neben dem Fassungsvermögen der Trommel und den Verbrauchswerten ist die Anzahl der Waschprogramme für viele Käufer ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl der passenden Maschine. Achten Sie darauf, dass es auch für empfindliche Wäsche wie Wolle und Seide, für Handwäsche und für Outdoorbekleidung spezielle Programme gibt. So sparen Sie sich das lästige Waschen mit der Hand.

Kochwaschprogramm nur für spezielle Wäsche

Zur Standardausstattung aller Waschmaschinen gehört das Kochwaschprogramm. Obwohl das Programm so heißt, erreicht die Temperatur in der Maschine keine 100 Grad Celsius. Bei den meisten Waschmaschinen lässt sich eine maximale Temperatur von 90 Grad Celsius einstellen. Einige Modelle erlauben 95 Grad. Achten Sie beim Kochwaschprogramm in jedem Fall darauf, dass alle Wäschestücke in der Trommel die hohen Temperaturen unbeschadet vertragen können. Ein Blick auf das Etikett ist erforderlich, um die Wäschestücke auszusortieren, deren Material nicht für eine Kochwäsche geeignet ist. Viele Kleidungsstücke bestehen ganz oder teilweise aus künstlichen Fasern, die bei hohen Temperaturen einlaufen würden. Typische Wäschestücke, die sich für die Kochwäsche eignen, sind Handtücher, Bettwäsche, Bademäntel, Hygieneartikel, aber auch einige Kleidungsstücke aus reiner Baumwolle. Weitere Tipps zum Waschen gibt es hier.

Vorsicht bei farbigen Kleidungsstücken

Sicher kennen Sie das Problem: Sie waschen mehrere bunte Kleidungsstücke in einer Maschinenfüllung und müssen nach dem Ende des Waschvorgangs registrieren, dass die Kleidungsstücke aufeinander abgefärbt sind. Dies ist ein Ärgernis, da Sie die Farbe in der Regel nur ganz schwer herausbekommen. Sie können dem vorbeugen, indem Sie nur Kleidungsstücke miteinander waschen, die die gleiche Farbe haben. Neue farbige Kleidung sollten Sie beim ersten Mal einzeln waschen. Geben Sie keine weiße Kleidung in die Farbwäsche, denn hier ist die Gefahr des Abfärbens besonders hoch. Waschen Sie nicht bei hohen Temperaturen. 30 Grad Celsius reichen in der Regel aus.

Empfindliche Wäsche in die Waschmaschine geben

Für empfindliche Wäsche gibt es spezielle Waschprogramme, die die Wäschestücke nicht überstrapazieren. Die Trommel dreht sich nicht, sie wiegt die Wäsche. Außerdem ist der Wasserstand höher. Wolle, Seide und andere empfindliche Fasern sollten Sie nur dann in der Maschine waschen, wenn diese über ein entsprechendes Waschprogramm verfügt. Ansonsten ist die Handwäsche die bessere Option.
 

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