Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Innenpolitik Aufstieg der AfD - Was kann man dagegen tun?

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 06.10.2023, 12:02:05
Lügen sind bei den meisten Menschen ja okay und werden mehrmals täglich durchgeführt.

Aber warum bemüht man sich solch erlesenen, politischen Kreisen, wo man grundsätzlich Schwachstellen immer bei den anderen sieht, nicht darum, klug zu lügen.
Bzw wäre eine mutmassliche Wahrheit, dass da ein WahlkämperIn einfach zusammengeklappt ist, nicht motivierender für seine Fangemeinde, weil dann Mitleid erzeugt werden könnte?
Bin mal gespannt, ob einer der beiden nun an einer Ausweitung der mutmasslichen Lügengeschichten bastelt und sie dem spannenden Publikum evtl. beim Markus Lanz vorstellen wird. Olga

Liebe Olga,

mit solche Lügen, die der bayerische Innenminister "infam und hinterfotzig", und da stimme ich sogar mal Herrn Herrmann zu, der sonst nicht zu meinen Favoriten zählt. Sie fragen warum man das macht? Nun, mit solchen Widerlichkeiten kann man seine Anhänger in der letzten Phase des Wahlkampfs noch mal richtig aufhetzen. Nichts verbindet Pack so sehr wie ein gemeinsamer Feind.

LG

DW
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von pschroed

Interessante Zusammenstellung im Focus , wenn man die AFD wählt. 
Vielleicht müssen die AFD Wähler von einer destruktiven Partei geführt werden, aber lohnen wird es sich für sie nicht. Phil.

QUELLE FORUM        Bilder mit TEXT Focus.

Damit aus einem Denkzettel kein Bumerang wird, hat der Frankfurter „Verein für demokratische Bildung und Kultur (Demokult e.V.)“ nun eine Werbekampagne unter dem Hashtag-tauglichen Titel „AfDnee“ gestartet. Wie jede gute Kampagne basiert diese auf einer schlauen Erkenntnis: Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung werden diejenigen, die die AfD gewählt haben, am meisten unter der Politik der Partei zu leiden haben.

Die Folgen würden sich u.a. negativ im Geldbeutel von Rentnern zeigen, eine AfD an der Macht hätte aber auch fatale volkswirtschaftliche Folgen durch einen verstärkten Fachkräftemangel und die Partei würde dem Klimawandel keinerlei Einhalt gebieten.

Anti-AfD-Kampagne nutzt eine bittere Erkenntnis für AfD-Wähler
1AFD.jpg

AFD 222.jpg
Bodoso
Bodoso
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Bodoso
als Antwort auf Der-Waldler vom 06.10.2023, 12:07:39
 Nichts verbindet Pack so sehr wie ein gemeinsamer Feind.

LG

DW
😃
Hallo Der-Waldler.
Das ist mal ein Satz der sich in unserer derzeitigen Politik mit ihren Strategen immer wieder gut beobachten lässt.
Sie mögen sich streiten wie die Kesselflicker. Wenn es um den angeblich gemeinsamen Feind geht dann steht , wie hast Du Dich nochmal ausgedrückt , das Pack Seit an Seit.

Anzeige

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Bodoso vom 06.10.2023, 14:59:21

Das magst Du so rückschließen (bzw. fehlinterpretieren) wie Du willst, aber mein Satz bezog sich auf die AfD und deren begeisterte Anhänger.

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Elbling

Sieht die AfD die Felle wegschwimmen..? Erst wurde Alice Weidel "bedroht" und dann Chrupalla.....

Die Polizei hat ja wirklich gesucht und geforscht - konnte aber nix relevantes finden....

Muß da jetzt die 'Opferrolle' ausgerollt werden..?

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von pschroed

Ich bin mal gespannt wie die Inszenierungen von dem Führungsduo sich auf die Umfragen bzw. Wahlen auswirken werden. 😃 Liebe AFD Fans lasst euch nicht für dumm verkaufen.
Dieser Verein ist meines Erachtens unglaublich naiv. Phil.


Anzeige

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 06.10.2023, 13:11:22
 
Damit aus einem Denkzettel kein Bumerang wird, hat der Frankfurter „Verein für demokratische Bildung und Kultur (Demokult e.V.)“ nun eine Werbekampagne unter dem Hashtag-tauglichen Titel „AfDnee“ gestartet. Wie jede gute Kampagne basiert diese auf einer schlauen Erkenntnis: Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung werden diejenigen, die die AfD gewählt haben, am meisten unter der Politik der Partei zu leiden haben.

Die Folgen würden sich u.a. negativ im Geldbeutel von Rentnern zeigen, eine AfD an der Macht hätte aber auch fatale volkswirtschaftliche Folgen durch einen verstärkten Fachkräftemangel und die Partei würde dem Klimawandel keinerlei Einhalt gebieten.
 
Das ist nun aber echt das ganz billige AgitProp-Werkzeug, was dieser Verein da auspackt.
Nie ging die Arm-Reich-Schere mehr auf, als unter der heutigen Regierung, nie ging es mit der Wirtschaft derartig bergab, wie unter dieser Regierung, nie wurde Deutschland in Technologie und Bildung international derartig abgehängt, wie unter dieser Regierung. Nie hatte Deutschland derartige Amateure in Regierungsverantwortung, wie zur Zeit. Schlimmer kann's ja wohl kaum noch werden.
Welches Gespenst malt dieser Verein eigentlich an die 'Wand? Es geht denen doch augenscheinlich nur um Ablenkung vom derzeitigen Desaster, welches die Rot-Grün-Gelbe-Regierung tagtäglich produziert.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 06.10.2023, 12:07:39
 

Liebe Olga,

mit solche Lügen, die der bayerische Innenminister "infam und hinterfotzig", und da stimme ich sogar mal Herrn Herrmann zu, der sonst nicht zu meinen Favoriten zählt. Sie fragen warum man das macht? Nun, mit solchen Widerlichkeiten kann man seine Anhänger in der letzten Phase des Wahlkampfs noch mal richtig aufhetzen. Nichts verbindet Pack so sehr wie ein gemeinsamer Feind.

LG

DW
Lieber D.W.,

natürlich gilt auch hier der Satz: der Feind meines Feindes ist mein Freund.

ABer die AFD erlebt nun auch, wie rechtsstaatliche Regularien funktionieren. Da wird eben auch so ein obskurer Fall recherchiert und juristisch aufgeklärt.
Nun liegt der Ärztebrief dem ZDF vor,demzufolge anscheinend Herr Chrupalla einen Einstich am Arm hatte aber ohne toxikologische Auswirkungen.
Er selbst kann sich ja anscheinend genau so wenig daran erinnern, wie und wann dies passiert sein soll udn auch seine Personenschützer haben nichts gesehen.
Herr Chrupalla erklärt, er würde darüber nicht in der Öffentlichkeit sprechen, sondern die Angelegenheit den Sicherheits-Organisationen überlassen.
Und dann gibt es auch den Fall Weidel - hier sind gar keine medizinischen RElevanzen oder Hinweise auf sicherheitsrelevante EReignisse gegeben. Sie wurde mit ihrer Familie an ihrem Wohnsitz in der SChweiz anscheinend unter verstärkten Personenschutz gestellt, flog dann aber kurz darauf nach Mallorca, wo sie sich ohne weitere Einschränkungen in der Öffentlichkeit zeigte.
Beide werden nun schauen müssen,wie sie aus diesen Peinlichkeiten wieder rauskommen.
Wäre ich Sympathisatin dieser Partei, käme ich mir sehr, sehr verar..... vor.
Aber ihre treuen und beinharten Fans werden schon zu ihnen erhalten und die schlichteren unter denen werden sowieso nicht kapieren, um was es da eigentlich geht.
Persönlich glaube ich nicht ,dass dies noch Auswirkungen auf die Wahlen in Bayern und Hessen am Sonntag haben wird; denn viele haben mW. schon Briefwahl durchgeführt und der Grossteil der anderen fällt hoffentlich nicht auf solche Manöver rein. Olga
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 06.10.2023, 16:37:21

Ach, LdR,

glaubst Du wirklich, dass diese Regierung so mächtig ist, dass sie in knapp zwei Jahren ihres Bestehens, das alles fertig brachte, quasi Deutschland derart vor die Wand fuhr?? War vorher alles in Ordnung, und diese böse Ampel hat alles kaputt gemacht?

Nee, das glaube ich nicht.

Das Ganze begann viel früher, und bitte nicht vergessen: Welche Regierung wurde ganz zu Anfang ihrer Regierungszeit mit einem Krieg konfrontiert, der schnell hätte zu einem Weltkrieg werden können (und immer noch dazu werden kann)? Daraus folgte eine Energiekrise und eine Inflation wie sie seit Anfang der 1970er Jahren nicht mehr stattfand. Und zwar nicht nur in Deutschland...

Kennst Du auch nur eine einzige Parteienkonstellation, die das perfekt hinbekommen hätte, ohne diese massiven Fehler zu machen?

Ich mag die FDP nicht und ich mag die Grünen seit einigen Jahren auch nicht mehr. Die SPD habe ich mal sehr geschätzt, war lange deren Mitglied, und als alter Sozialdemokrat "entschuldige" ich bei denen immer noch  viel zu viel. Mea culpa.

Aber dieses Draufhauen auf diese drei Parteien, und die Unterstellung von deren "Allmacht", das alles dermaßen vor die Wand gefahren zu haben, und das in weniger als zwei Jahren, nee, echt, das ist doch keine seriöse Argumentation. Allein Bildung und Technologie als Beispiele fürs Ampel-Versagen zu erwähnen... Da ist viele viele Jahre vorher vieles schief gelaufen.

Ganz ehrlich: Ich finde, für solche Agit-Pro.Argumente (wenn Du schon dieses Wort verwendest 😉), bist Du zu intelligent.

DW

Edita
Edita
Mitglied

RE: Aufstieg der AfD
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 06.10.2023, 16:37:21

Die heutige Regierung ist mal gerade 2 Jahre im Amt und die soll jetzt für jeden Mist, der schon vor mehr als 2 Jahrzehnten eingefädelt wurde, verantwortlich sein???  
Du machst schlechte Witze! 

„Es ist gar nicht entscheidend, ob die Vermögensungleichheit zunimmt oder nicht, sondern ob der Lebensstandard der Menschen insgesamt durch die Entwicklung des Kapitalismus angehoben wird. Piketty beklagt, die Schere zwischen Arm und Reich ginge seit 1990 immer weiter auseinander. Selbst wenn er damit Recht hätte: Ist es nicht wichtiger, dass gerade in diesen Jahrzehnten Hunderte Millionen Menschen weltweit aus der bitteren Armut entronnen sind? 
Ist es für diese Hunderten Millionen Menschen entscheidend, dass sie nicht mehr hungern und der Armut entronnen sind – oder dass sich im gleichen Zeitraum das Vermögen von Multimillionären und Milliardären in einigen Ländern noch stärker vermehrt hat als ihr Lebensstandard?“ 

Über die Schere zwischen Arm und Reich 



Edita


Anzeige