Internationale Politik Folteropfer Julian Assange

schorsch
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RE: Folteropfer Julian Assange
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 27.03.2024, 19:08:35
In Schweden war er vorgeladen, weil Vergewaltigungsvorwürfe erhoben wurden. Aber jeder, der sich mit diesem Delikt ein wenig befasst, wird auch wissen,dass eine Beweisführung praktisch unmöglich ist, weil meist nur zwei Menschen beteiligt waren und hier dann Rede gegen Rede steht.
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Es hiess auch, Assange habe sich den Rückzug der Klage mit einer hohen Summe erkauft.

Und da habe ich noch eine weitere Version: Es könnte auch sein, dass die Dame von 2 Seiten Geld bekam: 1 mal von Assange, damit sie schweigt - und 1 mal von den USA, damit sie behauptet, er habe sie vergewaltigt.

Es gibt im Krieg keine Unmöglichkeiten.

Interessant ist aber auch noch, dass die USA viel mehr dafür getan hat, um  die Folterungen von - eventuell Unschuldigen in Guantanamo und in anderen Ländern ihres Einflussgebietes - zu vertuschen, als dafür, diese aufzuklären. Da waren doch noch diese Bilder im Internet, auf denen gezeigt wurde, wie eine kleine US Soldatin einen Gefangenen an einer Hundeleine  - kriechend - Gassi führte. Wurde sie so hart dafür bestraft, wie man Assange bestraft hätte, wäre er in die USA ausgeliefert worden? Noch heute erwarten ihn dort über 100 Jahre Knast.
olga64
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RE: Folteropfer Julian Assange
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 27.03.2024, 22:37:35

Assange und sein Netzwerk waren aber auch Schuld daran, dass Hilary Clinton iher PräsidentInnen-Wahl verlor, weil ungesteuert viele Mails ihrer Wahlkampagne über Wikileaks veröffentlicht wurden.
Der Wahlgewinner hiess dann Donald Trump.
Und genau dieser erklärte schon vor einigen Jahren, dass Herr Assange nach Auslieferung in die USA die Todesstrafe verdienen würde.
Vermutlich hat er seine Meinung hierzu nicht geändert, wenn er wieder Präsident werden sollte. Olga

olga64
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RE: Folteropfer Julian Assange
geschrieben von olga64

Mr Biden (Präsident der USA) prüft anscheinend, ob und wie eine weitere Strafverfolgung des Mr Assange in den USA eingestellt werden könne.
Hintergrund für diese Bemühungen ist ein weiterer Antrag des Heimatlandes von Mr Assange - Australien - die dieses Gesuch direkt an Mr Biden stellten.
Es wäre eine wirkliche Chance für Mr Assange hier noch auf mildere Möglichkeiten von Mr Biden zu hoffen als sich evtl. in einigen Monaten den sicher radikaleren Vorgehensweisen von Mr Trump auszusetzen, für den Fall, dass dieser wieder Präsident der USA werden würde. Olga


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