Benutzerprofil von Granka
Ja, DW, Malinka schrieb davon und mir fällt ein, dass ich dazu eine Sendung gesehen hatte, aber ich habe es mir trotzdem durchgelesen. Entweder wird dadurch die mir bekannte Gemeindeschwester ersetzt oder das was ich meinte, war nur ein Angebot der Kirchen. Aber den Kirchen laufen die Mitglieder davon Kirchensteuern fallen weg und somit sind auch ihnen Grenzen gesetzt. Ausserdem las ich schon vor längerer Zeit, dass den Diakonien, die diese Gemeindeschwestern stellten, Nachwuchssorgen plagen. Mir ist auch nicht bekannt, ob diese besagten Gemeindeschwestern jedem bekannt sind, kommt mir selbst wie ein Relikt aus der Vergangenheit vor, obwohl ich bis vor 7 Jahren an meinem früheren Wohnort eine solche Schwester, die immer mit Häubchen zu sehen war, kannte.Die Gemeindeschwester gab es oder gibt es evtl. auch noch bei uns. Es waren in den ev. Gemeinden die Schwestern einer Diakonie, Diakonissen, die übernahmen solche von dir beschriebenen Aufgaben aber nur für Mitglieder ihrer Kirchengemeinde.
Granka
Unsere Hausärztin hat zwei ihrer medizinischen Fachangestellten zur VERAH ausbilden lassen, einer Weiterbildung, nach welcher die Fachangestellten gewisse medizinische Hilfen durchführen können, die "normalen" Fachangestellten nicht erlaubt sind. Malinka erwähnte das schon in einem Beitrag. Falls es interessiert: Klick!
LG
DW
Auf alle Fälle wäre das für die Landbevölkerung in Dörfer und Gemeinden, die auch oft wenig Hausärzte haben, ein Gewinn.
Granka
Danke Nordlicht 55 dass du Hintergrundinformationen zur Gesundheitsreform lieferst. Das Fallbeispiel von Karl Lauterbach mit der Knie OP stört mich auch immer, es besteht keine akute Lebensgefahr, die Patienten haben Zeit und können sich um das spezialisierte Krankenhaus inkl. Transportkosten selbst kümmern. Als ob es darum ginge.Lauterbachs Schlacht gegen die Lobby ist alternativlos@ Lenova,
Die von Karl Lauterbach geplante und nun vom Kabinett beschlossene Krankenhausreform kommt spät, ist aber alternativlos. Der Kliniksektor verschlingt viel Geld und Personal, leistet aber nur mittelmäßige Qualität, kommentiert Tim Szent-Ivanyi.
immer wenn ich "alternativlos" höre oder lese, gehen bei mir die Alarmzeichen an!
In diesem Zusammenhang von einer "Schlacht gegen die Lobby" zu schreiben, die dann auch noch "alternativlos" sein soll, finde ich ganz unmöglich!
Herr Lauterbach hat sich bei der Erarbeitung seiner Krankenhausreform GEGEN eine Zusammenarbeit mit sämtlichen Fachgremien, sowie der Gesundheitsministerkonferenz der Bundesländer entschieden.
Hätte er deren fachliche Expertise zur Kenntnis genommen und bei der Erarbeitung beachtet, läge jetzt eher eine umsetzbare Krankenhausreform vor, die dieses Wort verdient.
Weil: ALLE wollen eine sinnvolle Krankenhausreform!
So bleibt sie zunächst ein eher theoretisches Konstrukt, das in vielen Bereichen nicht praxistauglich ist!
Es ist kein Wunder, dass es dadurch zahlreiche Änderungsforderungen gibt!
Wenn jetzt versucht werden sollte, dieses Gesetz ohne Genehmigung des Bundesrates durchzudrücken, wäre das in meinen Augen verfassungswidrig.
Denn immerhin stehen die Bundesländer in der Pflicht, diese Reform umzusetzen - und nicht Herr Lauterbach!
Du kannst bei Deiner Zustimmung doch auch nicht allein von durchzuführenden Operationen ausgehen!
Da gehört doch sehr viel mehr dazu!
Vorsorge, eine entsprechende konkrete Diagnose, Erstversorgung und vor allem auch die Nachsorge!
Wenn hier insbesondere von "Dorfbevölkerung" diesbezügliche Befürchtungen geschrieben werden, gehören sie sehr wohl zum Thema und Du solltest sie nicht einfach so abbügeln!
Über Dein "Dorfkrankenhaus" musste ich herzlich lachen 😃!
Es ist doch sehr schön für Dich, dass Du die Auswirkungen der immer schlechter werdenden Gesundheitsversorgung im ländlichen Bereich nicht kennst - Andere müssen damit leben!
Katja
Granka
Ich denke, der Gesundheitsminister müsste diesen Aspekt noch mitbedenken, er bekommt auch Gegenwind, lieber Der_Waldler. Ich habe miterlebt, wie eine Verwandte mit Schlaganfall per PKW 30km ins Städtische Klinikum gefahren wurde, weil kein Rettungswagen frei war. Es hört sich immer so toll an, zu viel Krankenhäuser, da spart man doch einige ein, aber die Realität auf dem Land ist oft anders, besonders in Bayern.Dorfkrankenhäuser gab und gibt es nicht, kleinere Krankenhäuser in den Kreisstädten sehr wohl und die haben bisher die schnelle Versorgung lebensgefährlicher Krankheiten der in der Umgebung lebenden Bewohner übernommen um dann bei Bedarf die Patienten ins nächst grössere Krankenhaus zur Weiterbehandlung oder OP zu transportieren.
Exakt so ist es hier, @Granka
Das kleine Krankenhaus hier "in der Nähe" (nun ja, 25 km...) macht in so einem Fall die Erstversorgung. Wenn der Herzinfarkt z.B. leicht war, wir auch die Behandlung durchgeführt, zeigen EKG und entsprechenden Blutparameter an, dass es gefährlich sein/werden könnte, wird weitergeleitet, manchmal auch per Hubschrauber. Fiele dieses Krankenhaus weg, wird es halt schwieriger bzw. u.U. lebensbedrohlich.
LG
DW
Granka
Karl, niemand wird bestreiten, dass die Krankenhausreform aus Kostengründen notwendig ist, aber auf dem Land war die Gesundheitsversorgung wegen der oft langen Wege und der teilweise schon vorhandenen Spezialisierung der kleinen Krankenhäuser und Behandlungen schon schwierig und wird noch schwerer, wie deine Befragung auch ergab.
Nichts anderes habe ich und zwei andere getan, wir haben die Probleme geschildert, weder abgelehnt noch zugestimmt, wir schilderten unsere Erfahrungen.
Granka
Die Gemeindeschwester gab es oder gibt es evtl. auch noch bei uns. Es waren in den ev. Gemeinden die Schwestern einer Diakonie, Diakonissen, die übernahmen solche von dir beschriebenen Aufgaben aber nur für Mitglieder ihrer Kirchengemeinde.Hier kann es sich vermutlich nur um Satire handeln - und es gibt sie vielleicht, diejenigen, die nostalgisch darüber lachen können.
Woher wollen Sie für die ca 11.000 deutschen Gemeinden Gemeindeschwestern nehmen? Diese Zahl müssen Sie natürlich verdoppeln, weil auch Gemeindeschwestern mal krank werden, in Urlaub gehen oder durch Schwangerschaft und Erziehungszeit ausfallen.
Und wo bleibt die Gleichberechtigung? WArum keine Gemeine-Brüder? Das würde die Angelegenheit dorh ein wenig erleichtern.
Aber letztendlich bin ich Dinge aus der früheren Ostzone nicht sehr empfänglich - das dortige System ging ja nicht ohne Grund Pleite und kaputt.
Wen definieren Sie eigentlich als Krankenhauseigentümer? Sind das nicht z.B. staatliche oder kirchliche Einrichtungen, bzw. Konzerne, auch mit ausländischen Investoren?
Wenn Sie diese vertreiben wollen, sieht die Lage in Deutschland ja noch schlimmer aus. Olga
wie war das doch gleich mit dem "reflexartigen Widersprechen" und der grundsätzlichen "Anti-Haltung"? Gemeindeschwestern: Geheimwaffe gegen Überlastung und Unterversorgung (aerzteblatt.de)
und dann gerne noch aus Bayern: Pressemitteilung_Fachgespräch Gemeindeschwester Plus - Bayerisches Landesamt für Pflege (bayern.de)
1_Gemeindeschwester Oberer Frankenwald_BRK KV Kronach_2021.pdf (bayern-pflege-wohnen.de)
Kaum zu glauben: In Bayern kehrt die Gemeindeschwester zurück - Häusliche Pflege (haeusliche-pflege.net)
Es gab übrigens in den ländlichen Gegenden auch in der BRD die Gemeindeschwestern gin den 60ern und 70ern.
Granka
Liebe @granka liebe @Lenova46Lieber Karl , ich habe mich in diesem Thema mit dem, was ich weiss und selbst erlebt habe eingebracht.Was folgte, waren die so oft gelesenen Gehässigkeiten, die auch bei Antworten von Zaunkönigin stehen. , Einen Satz ohne Inhalt hier hinzuwerfen war genauso gemeint wie ich schrieb, sonst hätte sie ihn ohne Gehässigkeit erklären können. Warum du hier etwas anderes siehst, bleibt mir verborgen, hat sie doch auf alles und auch auf Zaunkönigin so reagiert.
warum bringt Ihr solche Spitzen in die Diskussion wie "Daran sieht man, dass du nicht die geringste Ahnung hast" oder "Um deine Provokationen zu erreichen, muss ich noch üben. Du beweist da Routine."
Ich habe Lenovas Satz "Einer schnellen Erstversorgung steht nichts entgegen" offenbar anders interpretiert als Du granka. Ich denke, sie wollte damit nur sagen, dass eine schnelle Erstversorgung vor Ort wünschenswert ist.
Wir müssen auch bei wichtigen Themen nicht immer untereinander Krieg führen und der Ton spielt dabei eine wichtige Rolle. Bleibt einfach höflich und freundlich. Auch dann kann man sich inhaltlich widersprechen.
Karl
Lies dich mal ihre Schlussworte. Sagt alles.
Granka
@Granka zitiert:Wo bitte hast du wirklich etwas zu Thema geschrieben? Schlagwörter ohne Inhalt und Gehässigkeiten zu verbreiten? Mach weiter so, jeder kann sich von dir und deinem Disskusionsstil selbst ein Bild machen, du zerstörst jedes Thema und nur weil du es eröffnet hast, muss ich dich weder fragen ob ich schreiben darf, noch dürfen wir dich nicht kritisieren.
"Wie ich schrieb, wenn man schon ein Thema eröffnet, dann sollte man wenigstens zum Teil informiert sein und nicht versuchen, denjenigen, der Informationen hat, auch noch als nichts wissend hinzustellen. "
Granka"
Stimmt. Nimm dir das mal zu Herzen.
Lenova
So ich mach es wie Zaunkönigin,
Ich bin weg.
@Zaunkönigin, ich kenne die Probleme der Landbevölkerung durch meine in einer kleinen Kreisstadt lebenden Verwandten und wie du schreibst, es genügt etwas die Informationen zu lesen, die es dazu gibt und selbst nachzudenken. Dass die kleinen Krankenhäuser sich nicht mehr finanziell tragen können und dann um zu überleben riskante Operationen machen, für die nicht die nötige Routine vorhanden ist, damit hat Karl Lauterbach zwar recht, nur sollte er an die sowieso vorhandene Problematik bei der ärztlichen Versorgung der Landbevölkerung denken. Für eine gute Fachklinik je nach Krankheit und OP gibt es heute schon gute Informationen inkl. Bewertungen im Internet. Ich hätte auch die Unikliniken in der Nachbarschaft.
Eine Verwandte von mir, wurde nach Schlaganfall von ihrem Mann per PkW in die nächste 30km entfernte Grosstadt gefahren, weil kein Rettungswagen frei war, letzlich ist sie ein paar Monate später gestorben, sie hatte bleibende Schäden davon getragen.
Wie ich schrieb, wenn man schon ein Thema eröffnet, dann sollte man wenigstens zum Teil informiert sein und nicht versuchen, denjenigen, der Informationen hat, auch noch als nichts wissend hinzustellen.
Granka
Fachkundige Ausführungen zur Krankernhausreform sind in diesem Thread erwünscht. Danke.Du wärst zwar gern Admin, bist es aber nicht, deshalb verzichte ich gerne auf deine Belehrungen und Dank.
Dir wünsche ich ein zufriedenes Pfingstfest.
Informiere dich einfach, bevor du ein paar Schlagworte ins Forum setzt und lass deine ewigen Provokationen anderen gegenüber.,
Auch von dir muss nicht immer etwas geschrieben, werden, vor allen Dingen nicht so etwas
"Akute, lebensgefährliche Krankheiten werden sicher nicht durch das nächstgelegene Dorfkrankenhaus fachmännisch behandelt. Einer schnellen Erstversorgung steht nichts entgegen"
Daran sieht man, dass du nicht die geringste Ahnung hast,
Dorfkrankenhäuser gab und gibt es nicht, kleinere Krankenhäuser in den Kreisstädten sehr wohl und die haben bisher die schnelle Versorgung lebensgefährlicher Krankheiten der in der Umgebung lebenden Bewohner übernommen um dann bei Bedarf die Patienten ins nächst grössere Krankenhaus zur Weiterbehandlung oder OP zu transportieren. Du hast offenbar von nichts eine Ahnung was diese Dinge anbelangt, solche Sätze darfst du getrost unterlassen wie
"Einer schnellen Erstversorgung steht nichts entgegen".
Offenbar weisst du auch nicht, wie schwierig es mitunter auf dem Land sein kann, auf die schnelle einen RKW zu bekommen. Jetzt gibt es zum Glück , die DLR, ich sehe die hier in der Stadt, die springen ein, wenn kein Notarzt und RKW zur Verfügung steht, vorausgesetzt es ist ein Landeplatz vorhanden, wie weit deren Einsatz geht, ist mir nicht bekannt.
Ich habe einen Link eingestellt, wo man sich über Kosten des Transportes informieren kann, anstatt nur Schlagworte zu schreiben, wäre es besser, sich vorher erst ein wenig über bestimmte Dinge zu informieren.